Newcomerwahl im Internet – Frei, Robra und Steingruber nominiert
An den «Credit Suisse Sports Awards» werden die erfolgreichsten Schweizer Sportlerinnen und Sportler des Jahres ausgezeichnet. Auch 2011 machen drei Aufsteiger der vergangenen Saison den prestigeträchtigen Titel des Newcomers des Jahres unter sich aus. Nominiert sind der Fussballer Fabian Frei, die Judoka Juliane Robra und die Kunstturnerin Giulia Steingruber. Die Sportfans treffen ihre Wahl vom 21. November bis zum 7. Dezember 2011 im Internet unter www.sports-awards.ch. Der Gewinner der Newcomerwahl wird anlässlich der «Credit Suisse Sports Awards 2011» am Sonntag, 11. Dezember 2011, in den Studios des Schweizer Fernsehens und des tpc in Zürich ausgezeichnet.
(v.l.) Fabian Frei, Juliane Robra, Giulia Steingruber,
Der Newcomer des Jahres wird seit 2001 gewählt. Die drei Finalisten dieser Kategorie sind Athletinnen und Athleten, die in der Wahlperiode zwischen dem 1. November 2010 und dem 31. Oktober 2011 an internationalen Wettkämpfen durch herausragende Leistungen auf sich aufmerksam gemacht und auf internationalem Niveau ihren Durchbruch geschafft haben. Vom 21. November bis zum 7. Dezember 2011 können die Schweizer Sportfans ihrem Favoriten die Stimme geben.
Ein Besuch der Website www.sports-awards.ch lohnt sich auch deshalb, weil unter den Abstimmenden attraktive Preise verlost werden. Zu gewinnen gibt es unter anderem zwei VIP-Tickets für das Freundschaftsspiel der Schweizer Fussball-Nationalmannschaft gegen Argentinien am 29. Februar 2012 im Stade de Suisse in Bern sowie Einladungen zu Weltklasse Zürich und an die Tour de Suisse inklusive Blick hinter die Kulissen und Fahrt im SRF-Begleitfahrzeug.
Die drei Nominierten für die Newcomerwahl 2011:
Fabian Frei, Fussballer, 22 Jahre alt − Als Mitglied der im Sommer erfolgreichen U-21-Equipe gilt Fabian Frei als grosser Hoffnungsträger im Schweizer Fussball. Der Thurgauer hat einen rasanten Aufstieg hinter sich und durchlebte innerhalb weniger Monate die Höhen und Tiefen eines Sportlerlebens: Ende Mai der Abstieg mit Sankt Gallen, einen Monat später der Finaleinzug mit der Schweiz an der U-21-EM, im Herbst Torschütze und Passgeber beim spektakulären 3:3 des FC Basel in Manchester. 2009 in Basel noch als zu wenig gut befunden prägt Frei heute nach zwei Jahren in Sankt Gallen das Offensivspiel des Meisters entscheidend mit. Mit Topleistungen seit der Rückkehr ans Rheinknie im Sommer empfahl sich der Sohn des früheren U-17-Europameister-Trainers Markus Frei für höhere Aufgaben im Team von Ottmar Hitzfeld. Schon in seinem ersten Länderspiel in Wales stand der Mittelfeldspieler in der Startformation.
Juliane Robra, Judoka, 28 Jahre alt − Drei Jahre nach dem Rücktritt von Sergei Aschwanden ruhen die Schweizer Hoffnungen auf eine Spitzenklassierung im Judo an den Olympischen Spielen in London auf Juliane Robra. Nur einen Monat nach dem enttäuschenden Erstrunden-Out an den Weltmeisterschaften in Paris kehrte die Genferin mit deutschen Wurzeln, die seit 2002 den Schweizer Pass besitzt, auf die Erfolgsspur zurück. Juliane Robra gewann im September innerhalb einer Woche die Weltcup-Turniere in Taschkent (Usbekistan) und Almaty (Kasachstan) und sicherte sich so weitere wichtige Punkte im Hinblick auf die Olympiaqualifikation. Die nächste Entwicklungsstufe in Robras Karriere markierten in der ersten Jahreshälfte bereits ihre Ergebnisse am Grand Prix in Düsseldorf sowie am Grand-Slam-Turnier in Moskau, als die 28jährige in der Klasse bis 70 Kilogramm inmitten der Weltelite jeweils als Dritte auf dem Podest stand.
Giulia Steingruber, Kunstturnerin, 17 Jahre alt − Nach dem überraschenden Rücktritt von Ariella Kaeslin ist Giulia Steingruber das neue Gesicht des Schweizer Kunstturnens. Seit ihrem Qualifikationssieg im April an den Europameisterschaften in Berlin sind für sie Vergleiche mit der dreifachen Sportlerin des Jahres ständige Begleiter geworden. Die Weltmeisterschaften in Tokio bedeuteten für die 17jährige Sankt Gallerin einen weiteren Schritt vorwärts. Giulia Steingruber hielt dem Druck stand, obschon auf ihren Schultern erstmals die Hauptlast der Erwartungen lag. Mit Platz 5 im Sprung-Final drang Steingruber trotz gesundheitlicher Probleme in der Vorbereitung an die Weltspitze vor. Dank der jungen Ausnahmekönnerin hält die Hausse im Schweizer Frauenkunstturnen an. Wohl nicht von ungefähr attestiert Felix Stingelin, Chef Spitzensport im Schweizerischen Turnverband, Giulia Steingruber mittelfristig sogar das grössere Erfolgspotenzial als Kaeslin.
Der Newcomer des Jahres wird sich am Sonntag, 11. Dezember 2011, im Rahmen der «Credit Suisse Sports Awards» ab 20.05 Uhr auf vier Fernsehsendern der SRG SSR (SF 1, TSR 2, RSI LA 2 und HD suisse) dem Schweizer TV-Publikum präsentieren. Während der von Rainer Maria Salzgeber und Sandra Studer moderierten Gala werden ausserdem die Sportlerin und der Sportler des Jahres gewählt und die Preisträger in den Kategorien Team, Behindertensportler und Trainer geehrt.
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