Der Aufsteiger aus Frenkendorf hat sich in den ersten Spielen in dieser Saison bereits grossen Respekt verschafft. Dieser Respekt ist absolut gerechtfertigt, wenn man einen Blick auf die Offensive wirft. Angeführt von Spielern wie Ante Palesko, Ernes Bihorac und Daniel Widmer können die Baselbieter Druck auf wohl jede Defensive in der 3. Liga ausüben. Ganz anders sieht es da aber in der Defensive aus. Ganz nach dem Motto „vorne top, hinten flopp“ agierte das Heimteam von Beginn an im Spiel gegen Rheinfelden.
Mit 2 Treffern war Dominique Balmat massgeblich am Sieg beteiligt (Foto: Daniel Hofstetter)
Den Anpfiff verschlief Frenkendorf vollends und nach 2 Spielminuten führte Rheinfelden bereits mit 1:0. Eingeleitet über Nergiz und Kaya gelangte der Ball zu Balmat, der mit seinem Schuss in Kreuz bereits für den Höhepunkt des kalten Fussballabends besorgt war. Drei Minuten später die nächste dicke Gelegenheit für die Gäste durch Bretscher. Ein langer Ball von Nergiz gelangte in die Richtung des Strafraums, Thomas Von Rohr im Tor Frenkendorfs zögerte einen Moment, bereinigte die Situation mit einem guten Reflex aber gleich selber.
Rheinfelden überzeugte in den Startminuten mit einem gut aufgezogenen Pressing und hohem Druck. Frenkendorf dagegen brauchte zehn Minuten um überhaupt ins Spiel zu finden, wurde anschliessend aber besser. Eine erste Annäherung an das Rheinfelder Tor wagte Bihorac in der 13. Minute, sein Schuss verfehlte das Ziel jedoch deutlich. Kurz vor diesem Abschluss ein weiterer Beleg für die defensive Schwäche Frenkendorfs.
Völlig unbedrängt spielte Hartmann den Ball in der eigenen Hälfte Dominique Balmat in die Füsse und ermöglichte damit Rheinfelden eine weite Strafraumaktion. Balmat bediente Bretscher, der Ivan Palesko umspielte, sich den Ball aber zu weit vorlegte, so dass Von Rohr ihn unter Kontrolle brachte. Mit der Zeit fand Frenkendorf aber immer besser ins Spiel und kam seinerseits zu gefährlichen Aktionen.
Nach einem Foul am agilen Widmer trat Ante Palesko von der linken Seite an und zielte auf die kurze Ecke. Bolinger konnte den Ball nur ungenügend abwehren und hatte Glück, dass ein Defensivspieler am schnellsten reagierte (23.). Auf der Gegenseite profitierte Murat Kaya zwar davon, dass Von Rohr einen Eckball Balmats unterlief, da aber auch er den Ball nicht optimal mit dem Kopf traf, verfehlte dieser das Tor.
Gegen Ende der 1. Halbzeit erspielte sich Frenkendorf eindeutig ein Übergewicht, die nennenswerten Aktionen passierten aber trotzdem auf der Gegenseite. In der 38. Minute fälschte Bretscher einen Schuss Akyols ab, danach versuchte sich Balmat mit einem Distanzschuss (39.) und zuletzt hatte erneut Marco Bretscher Pech, als er nach einem Freistoss von Gellert aus kurzer Distanz Von Rohr regelrecht abschoss.
Die letzte Aktion gehörte Frenkendorf. Aus halbrechter Position trat Widmer einen Freistoss in den Strafraum, Rheinfelden konnte nur ungenügend klären und der Ball landete direkt bei Marc Lander. Der Mittelfeldakteur zögerte nicht lange und drosch das Leder in die nahe Ecke zum nicht unverdienten Ausgleich.
Im Gegensatz zur 1. Halbzeit startete Frenkendorf stark in die zweiten 45 Minuten. Der schöne Angriff über Bihorac und Lander konnte Widmer aber nicht erfolgreich abschliessen. Diese Stafette stellte das schöne Gesicht Frenkendorfs dar, die Aktion in der 49. Minute das andere. Nergiz versuchte Argin zu lancieren, der Pass verkam aber zu tief, so dass Ivan Palesko alle Zeit der Welt hatte und diese nutzte, indem er eine zu kurze Rückgabe auf Von Rohr spielte. Marco Bretscher reagierte schnell und fing den Ball ab, schob ihn an Von Rohr zwar vorbei aber gleichzeitig auch gleich ins Behind. Die Partie lebte mittlerweile von ihrer Spannung.
Fussballerisch bewegte sich vieles im mittelmässigen Bereich, und schöne Angriffe wie derjenige in der 52. Minute hatten Seltenheitswert. Bei dieser Aktion konnte sich Widmer auf der linken Seite durchsetzen, flankte ins Zentrum wo Lander zwar den richtigen Moment für den Abschluss verpasste, den mitgelaufenen Ante Palesko aber sah und bediente. Hakan Akyol kam hinzu und es kam zum Kontakt zwischen den beiden Akteuren, den der Unparteiische Stephan Benz als Foul des Rheinfelders wertete. Bihorac trat an und verwertete sicher zur erstmaligen Führung für die Baselbieter. Rheinfelden reagierte und kam nur kurze Zeit später zu einer Vielzahl von Chancen.
Zuerst lenkte Gellert eine Freistossflanke von Horner mit der Hacke in Richtung Tor, wo Von Rohr aber zur Stelle war. Der anschliessende Eckball nahm Nergiz direkt ab und Lander musste auf der Linie auf Kosten eines weiteren Eckballs klären und dieser war für das Heimteam einer zu viel. Bretscher nutzte die ihm zugestandenen Freiheiten und egalisierte das Score mittels Kopftor.
Rheinfelden nutzte den Schwung dieses Treffers, setzte nach und profitierte erneut von schlimmen Fehlern Frenkendorfs. Tasdelen spielte Nergiz einen Einwurf praktisch in die Füsse. Die gesamte Defensive spekulierte bei Nergiz‘ Pass auf Balmat auf Abseits und Von Rohr sah bei der anschliessenden Eins-gegen-Eins-Situation auch nicht besonders glücklich aus. Die erneute Führung der Gäste sowie die Einwechslung von Venturiere auf Seiten Frenkendorfs brachten weiteren Schwung in die Partie.
In der 68. Minute profitierte dieser Spieler davon, dass Schmid einen Freistoss von Ivan Palesko nicht sauber bereinigen konnte, verfehlte das Tor aber aus geringer Distanz. Der ebenfalls eingewechselte Hafner sah seine Direktabnahme von Nergiz abgeblockt (77.) und die letzten zehn Minuten sollten Andi Bolinger im Tor Rheinfeldens gehören. Zuerst parierte er in der 83. Minute einen Abschluss Venturieres aus kurzer Distanz (den Nachschuss verzog Müller) und in der 4. Minute der Nachspielzeit war der Keeper erneut gefordert, als er einen Freistoss von Ante Palesko aus dem Winkel fischte.
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