Sicherlich wurden die Rheinfelder nicht gerade vom Glück verfolgt, doch trotzdem muss man von einer ungenutzten Chance sprechen. Den-n selbst nach dem verpatzten Start in die zweite Halbzeit hätte man die Pa-rtie noch kehren können. Doch im-mer dann, wenn es wichtig wurde, verpasste man die besten Chancen. Die anfangs gute Abwehr baute ab, der Angriff verlor an Durchschlagskraft und der Gegner wurde auf-gebaut. So konnten die Rheinfelder auch im fünften Spiel keine Punkte ergattern und liegen am Schluss der Tabelle.
Guter Auftakt Der Gastgeber begann sehr gut und bekam die Begegnung vorerst in den Griff. Die 3-Toreführung blieb vorerst bestehen. Doch nach und nach, der TSVR hatte einige Holztreffer zu verzeichnen, kam der Gast besser ins Spiel und konnte wieder aufholen und ausgleichen. Jetzt wogte das Spiel hin und her, zwischenzeitlich ging jedes Team mal mit 2 Toren in Front, doch so richtig absetzen konnte sich keiner. Der ausgeglichen Halbzeitstand liess noch alles offen.
Black out Den Start zur zweiten Halbzeit verpassten die Fricktaler völlig. Plötzlich lagen sie mit 6 Toren hinten, was schliesslich schon eine kleine Vorentscheidung war. Doch nochmals ergab sich die Chance, den Match zu kippen. Bis auf ein Tor kam der Gastgeber wieder heran, verpasste es aber in der Folge, den Gegner unter Kontrolle zu bringen. Mit verpassten Chancen gleich zu Hauf wurde der Gast wieder gestärkt und der Rückstand wuchs wieder an. Danach liessen die Laufentaler nichts mehr anbrennen.
Fazit Es wäre mehr möglich gewesen, für einmal versagte die Defensive, die Torhüter wurden arg im Stich gelassen. Doch auch im Abschluss haperte es, zu viele klare Chancen wurden nicht genutzt. Eigentlich kann es jetzt nur noch besser kommen, denn ab jetzt treffen die Rheinfelder in der Vorrunde nur noch auf Teams aus der zweiten Tabellenhälfte.
Kellerduell Im nächsten Spiel am 4. November um 16.45 Uhr treffen die Rheinfelder in der Engerfeldhalle auf den Tabellennachbarn SG HC Therwil/HC Oberwil. Da muss jetzt einfach der erste Sieg her, denn die Leimentaler haben bereits 2 Punkte auf ihrem Konto. Mit dem Heimvorteil und jetzt einer seriösen Vorbereitung auf dieses Spiel ist dies durchaus möglich, obwohl dieser Gegner in den letzten Jahren nie leicht zu nehmen war.
Die Vorspiele werden um 13.30 h die U19-Junioren und um 15.00 h das 2. Team in der 4. Liga abhalten.
Telegramm Rheinfelden Engerfeld. 20 Zuschauer. SR O. Wieland, Pratteln.
Strafen: 3 Verwarnungen und 2 mal 2 Minuten gegen Rheinfelden, 2 Verwarnung und 4 mal 2 Minuten gegen Wahlen/Laufen.
TSV Rheinfelden: Y. Ulmann, U. Zumsteg / J. Häne (1), L. Häne (3), T. Hauser (2), B. Jucker (2/2), F. Kuratle (3), R. Kuratle (2), L. Reinau, B. Scarascia (10/3), T. Scarascia, J. Sollberger (4)
Bemerkungen: Wahlen/Laufen verwertet den einzigen ihnen zugesprochenen Penalty, der TSV Rheinfelden deren 5 von 6.
Weitere Rheinfelder Teams
Die 2. Mannschaft spielte in Lauchringen eigentlich recht gut und konnte klar in Führung gehen. Dann aber kehrte das Pech ein, die Würfe fanden den Weg nicht mehr ins Ziel. Der Gastgeber nutzte dies zu einem zwar klaren aber nicht verdienten Sieg (24:15). Auch gegen ein starkes Pratteln zeigten die Zwei-Spieler, dass sie es können. Es reichte aber auch hier nicht zum Sieg, denn die Abwehr zeigte sich in der 2. Hälfte nicht mehr auf der Höhe der Aufgabe. Trotz 29 Toren wurde die Partie mit 29:37 verloren. Das nächste Spiel findet in Basel (Bäumlihof) gegen den TV St. Josef am Samstag 27.10.07 um 14.45 h statt, danach treffen die Rheinfelder im oben erwähnten Vorspiel auf die DJK Bad Säckingen.
Die U19-Junioren spielten gegen das U21-Team von Muttenz lange gut mit, lagen bis Mitte der 2. Halbzeit in Front, verloren dann aber doch noch mit 18:22. Sie treffen am kommenden Samstag um 13.30 h vor der 2. Mannschaft auch im Bäumlihof auf die SG ATV/KV Basel U21, also auch ein Team mit älteren Spielern.
Eine Woche später in Rheinfelden um 13.30 h ist dann das Spiel gegen den verlustpunktlosen Tabellenzweiten TV Pratteln NS angesagt. Beide Aufgaben sind nicht einfach, doch hofft man auf die ersten Punkte.
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