In den entscheidenden Phasen versagten die Rheinfelder im Abschluss immer wieder. Es hätte genug Möglichkeiten gegeben, diesen ersten Abstiegskampf zu gewinnen. Neben dieser Abschlussschwäche fielen auch viele Passfehler und überhastete Gegenstösse auf.
Die Gäste brillierten eigentlich nur mit ihrer körperlichen Überlegenheit und zwei wurfgewaltigen Rückraumspielern. Dies genügte aber, um ein Rheinfelder Team das zwar kämpfte, aber seine Möglichkeiten nie entfalten konnte, am Schluss klar zu besiegen.
Immer unter Druck Von der ersten Minute an stand der Gastgeber unter Druck. Bis sich das Rheinfelder Team auf den Gegner eingestellt hatte, lag man bereits im Hintertreffen. Es folgte dann aber der Ausgleich zum 5:5 und damit die erste Chance, in Führung zu gehen. Dieser wollte einfach nicht gelingen und nach etlichem hin und her waren die Gäste erfolgreich. In der Folge bauten diese ihren Vorsprung bis auf 4 Tore aus, Rheinfelden wankte. Doch wieder gelang der Anschluss aber überhastete Aktionen vor dem Seitenwechsel liessen die Leimentaler wieder etwas Distanz gewinnen.
Den Sack nicht zu gemacht Optimal begann der Gastgeber die zweite Halbzeit. Der Anschluss wurde Tatsache und später gelang es gar, die Führung zu erobern. Die Fricktaler liessen aber einmal mehr den Killerinstinkt vermissen. Gleich reihenweise wurden jetzt beste Chancen mit schlechten Pässen und Abschlüssen vermasselt. Der Sack konnte einfach nie zugemacht werden. Das rächte sich, die Gäste holten die Führung zurück und jetzt nützten sie die Rheinfelder Nervosität gnadenlos aus. Der Einbruch war nicht mehr zu stoppen.
Fazit Die Lage der Aargauer ist zwar ungemütlich, doch noch ist alles offen. Die Spieler vergessen noch zu oft, wie sie bestimmte Situationen zu bewältigen haben. Die falsche Waffe zur falschen Zeit kann nicht zum Erfolg führen. Es braucht Geduld bis der Abschluss gemacht werden kann, dann muss dieser mit vollem Willen gemacht werden. Nur wer unter Druck die Ruhe und Übersicht behält, kann solche Spiele gewinnen.
Nächste Möglichkeit Am Samstag, 10. November um 18.00 Uhr öffnet sich für den TSV Rheinfelden im FG Basel die nächste Möglichkeit zum Punktegewinn. Der neue Tabellennachbar GTV Basel weist allerdings bereits 3 Punkte und sehr viel Routine aus. Es wird also wieder sehr schwer werden. Trotzdem hofft das Team, dass eine Wende stattfinden wird.
Strafen: 3 Verwarnungen, 3 mal 2 Minuten und 1 Disqualifikation gegen Rheinfelden, 3 Verwarnungen und 2 mal 2 Minuten gegen Therwil/Oberwil.
TSV Rheinfelden: Y. Ulmann, M. Obrist / L. Häne (3), T. Hauser, P. Hirschi (3/1), B. Jucker (3), F. Kuratle (2), R. Kuratle, B. Scarascia (4), T. Schläppi (6/1), U. Zumsteg
Bemerkungen: Therwil/Oberwil verwertet den ihnen zugesprochenen Penalty ebenso wie der TSV Rheinfelden seine zwei.
Weitere Rheinfelder Teams Die 2. Mannschaft verlor gleich zweimal unglücklich. Gegen den TV St. Josef reichten die Kräfte nicht ganz, um die 23:19 Niederlage abzuwenden und gegen Säckingen haperte es im Abschluss. Die Revanche misslang also und die Gäste gewannen mit 30:25. Im nächsten Spiel treffen die Rheinfelder in Aesch auf die SG Handball Birseck III, diesen Gegner hatte man in der Vorrunde zu Hause besiegt. Gelingt dies auch auswärts?
Die U19-Junioren müssen weiter auf die ersten Punkte warten. Sowohl gegen die U21 der SG ATV/KV Basel wie auch gegen den Inter-Absteiger Pratteln hingen die Trauben zu hoch. In Basel verloren die Rheinfelder mit 22:14, zu Hause wurde eine lange Zeit gute Leistung schlecht belohnt, 38:20 gewann der Gast eigentlich zu hoch. Jetzt gilt es im Spiel gegen den GTV Basel (um 16.00 Uhr als Vorspiel zum oben erwähnten Spiel der 1. Mannschaft) alles zu geben, um zu den ersten Punkten zu kommen.
Weiter im Hoch sind die Senioren, mit dem 3. Sieg in Serie verteidigten sie in Stein ihre Leaderposition eindrücklich. Auch zwei kurze Einbrüche in der Mitte jeder Halbzeit überstanden die Rheinfelder und siegten verdient mit 26:21. Im nächsten Spiel treffen die Rheinfelder zwar in Rheinfelden aber auf der anderen Rheinseite am 18.11.2007 um 18.30 h auf den HC Karsau mit dem Ziel weiter ungeschlagen zu bleiben.
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