Die britische Investmentfirma Centricus will sich in den FC Basel einkaufen. Das berichtet die Handelszeitung, gestützt auf zwei unabhängige Quellen.
So soll FCB-Präsident Bernhard Burgener seine Mehrheit am Club behalten, aber zwischen zwanzig bis dreissig Prozent seiner Anteile an Centricus veräussern. Die geplante Minderheitsbeteiligung am Fussballclub soll Teil eines grösseren strategischen Engagements von Centricus in der Region Basel sein. Das britische Anlagehaus reagierte auf eine Anfrage der Handelszeitung nicht. Auch FCB-Mehrheitseigner Bernhard Burgener lehnte eine Stellungnahme ab.
Der FC Basel schrieb im Geschäftsjahr 2019 einen Verlust von gegen zwanzig Millionen Franken. Der pandemiebedingte Unterbruch beziehungsweise die Geisterspiele belasten die Finanzen des Clubs schwer. Ein Viertel aller Einnahmen in der Höhe von siebzig Millionen Franken stammten im letzten Jahr aus Eintrittsgeldern.
Der britische Assetmanager Centricus verwaltet ein Vermögen von rund 27 Milliarden Dollar. Er wurde 2016 von zwei Finanzmanagern gegründet, die zuvor bei der Deutschen Bank beziehungsweise bei Goldman Sachs arbeiteten.
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