Pascale Berthod tritt zurück
Von: Nora Weibel
Die 24-jährige Pascale Berthod hat sich entschieden, ihre Karriere als Skirennfahrerin zu beenden. Die St. Moritzerin, die im Dezember einen Bruch im Wadenbeinkopf erlitten hatte und darauf sechs Wochen pausieren musste, kämpft seit dem Wiedereinstieg in den Trainingsalltag erneut mit Knieschmerzen.
Pascale Berthod (Foto: Swiss-Ski)
Angefangen hat die Leidenszeit von Pascale Berthod in der Saison 2008/09, als sie wegen Rückenbeschwerden einen Winter lang ausfiel. Anschliessend diagnostizierten die Ärzte bei der Bündnerin eine Verletzung im Kniegelenk (Morbus Sudeck). Nach rund drei Jahren gesundheitlicher Probleme trainierte Pascale im letzten Frühling wieder mit der Weltcup-Gruppe.
Voller Zuversicht und nach einem erfolgreichen Sommertraining bestritt sie im Herbst 2011 ihre ersten Rennen. Im Dezember musste Pascale Berthod jedoch erneut einen Rückschlag einstecken. Bei einem Trainingssturz brach sie sich den Wadenbeinkopf.
„Nach dieser Pause startete ich wieder voller Elan in den Trainingsalltag und hatte bald ein gutes Gefühl. Doch plötzlich fing mein Knie wieder zu schmerzen an. Alle diese Ereignisse der letzten Jahre haben mir gezeigt, dass ich schweren Herzens akzeptieren muss, dass mein Körper dem Leistungssport nicht mehr standhält“, erklärt Pascale Berthod.
Pascale Berthod wird sich nun auf ihr Studium der Rechtswissenschaften konzentrieren und dem Skisport auf irgendeine Art verbunden bleiben. „Ich werde meine Zeit als Skirennfahrerin in guter Erinnerung behalten und möchte an dieser Stelle meinen Sponsoren, meiner Familie und Swiss-Ski ganz herzlich für die Unterstützung danken“, so Pascale Berthod.
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