BLW fordert ökonomisches und ökologisches Ernährungssystem
Von: mm/f24.ch
Die Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft soll zu einem System zusammen wachsen, das sowohl nachhaltig als auch wirtschaftlich leistungsfähig ist. Das forderte Bernard Lehmann, Direktor des Bundesamts für Landwirtschaft (BLW), am 31. Oktober 2011 anlässlich der Präsentation des Agrarberichts 2011. Das Ernährungssystem umfasst für ihn die ganze Wertschöpfungskette von der Bodenbewirtschaftung über den Konsum, die Importe bis zum Recycling von Rohstoffen.
Die Agrarpolitik 2014-2017 sei eine gute Vorlage, sie sei in der Vernehmlassung auch breit unterstützt worden. Gleichzeitig gelte es jedoch, weitergehende Herausforderungen anzupacken, damit aus der Land- und Ernährungswirtschaft mittelfristig das Ernährungssystem Schweiz werde. Dieses müsse zugleich nachhaltig und wirtschaftlich leistungsfähig sein, sagte Lehmann.
Begründen lasse sich die Gesamtsicht mit den verschiedenen Anforderungen, die an das Ernährungssystem als Ganzes gestellt werden. So etwa die Forderung, die im internationalen Vergleich sehr guten Standards im Ressourcenschutz, bei den Emissionen und bei den Umweltleistungen zu halten und weiter auszubauen. Die schweizerische Landwirtschaft sei aber auch ein Teil der Wirtschaft, sie habe trotz Schutz und Stützung einer wirtschaftlichen Logik zu folgen.
Der erfolgreiche Weg in die Zukunft führe über Anstrengungen auf zwei Achsen: die bestmögliche Positionierung der Produkte und Leistungen in den Märkten sowie das Anstreben von wettbewerbsfähigen Preisen. Beides sei dringend notwendig. Dieser Weg der Kostensenkung führe über neue Ansätze bei den Investitionen sowohl in der Landwirtschaft selber wie auch bei deren staatlichen Unterstützung. Um dem Gedanken der Nachhaltigkeit jedoch vollumfänglich gerecht zu werden, sei eine Internalisierung von Umweltkosten in den internationalen Preisen konsequent umzusetzen.
Um eine Reduktion von Treibhausgasemissionen und die Anpassung an ein sich änderndes Klima geht es in der vom BLW zusammen mit anderen Akteuren der Land- und Ernährungswirtschaft erarbeiteten Klimastrategie Landwirtschaft. Es seien zusätzliche Anstrengungen nötig, damit weitere Reduktionen insbesondere bei den Methan- und Lachgasemissionen erzielt werden können, heisst es in der Klimastrategie. Eine Kurzfassung der Strategie ist dem Agrarbericht 2011 beigelegt.
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