Die Armee umfasst derzeit total 193'834 Armeeangehörige, das sind 1'716 weniger als im Vorjahr. Diese und weitere personelle Kennzahlen hat die Armee per 1. März 2010 erhoben und nach der Auswertung nun in der Armeeauszählung publiziert. Der jährliche Überblick über die personellen Ressourcen und Tendenzen ist eine wichtige Grundlage für die Weiterentwicklung der Armee.
Der Personalbestand der Armee ist weiter zurückgegangen, die Überbestände aus dem Übergang von der Armee 95 zur Armee XXI sind weitgehend abgebaut. Innert eines Jahres wurden 26'967 Personen neu in die Armee eingeteilt und 28'683 aus der Armee entlassen. Das führt zu einem Effektivbestand von 193'834 Armeeangehörigen. Damit erreicht die Armee aktuell einen Alimentierungsgrad von 104 Prozent gegenüber dem Sollbestand, im Vorjahr waren es noch 109 Prozent. Seit 2005 hat die Alimentierung um 28 Prozent abgenommen.
Diese und weitere personelle Kennzahlen erhebt das Personelle der Armee jedes Jahr mit Stichtag 1. März. Die Armeeauszählung schafft Transparenz hinsichtlich der Bestände der Armee, dem Verhalten der Armeeangehörigen bei der Erfüllung der Dienstleistungspflicht und den Abgängen. Sie vermittelt damit einen umfassenden Überblick über die personellen Ressourcen, zeigt aber auch problematische Entwicklungstendenzen auf. Damit ist die Armeeauszählung eine wichtige Grundlage für die Weiterentwicklung der Armee.
Problematische Entwicklungstendenzen zeigt die Armeeauszählung etwa im Bereich der Kader auf. Hier vermag der Nachwuchs die Entlassung relativ grosser Jahrgänge nicht zu kompensieren. Zudem sind rund 94 Prozent der Armeeangehörigen mit der Absolvierung ihrer Dienstpflicht im Rückstand, sei es aufgrund der Verschiebung der Rekrutenschule und von Beförderungsdiensten oder der Fortbildungsdienste der Truppe (FDT). Weiter zeigt auch das neue Zivildienstgesetz Auswirkungen. Die Zunahme von Abgängen zwischen der Rekrutierung und dem Ende der Dienstleistungspflicht hat zur Folge, dass zukünftig gesamthaft weniger als 50 Prozent der männlichen Schweizer Bürger eines Jahrgangs ihre Dienstleistungspflicht ordentlich erfüllen werden.
Insgesamt gelangt der Bereich Personelles der Armee nach der Auswertung des Zahlenmaterials und mittels Modellrechnungen zum Fazit, dass die aktuelle Armeestruktur aufgrund der demographischen Entwicklung und den gesellschaftlichen Gegebenheiten unter den heutigen Rahmenbedingungen (Wehr- und Dienstleistungsmodell, Dienstleistungsverhalten usw) mittel- bis langfristig nicht mehr ausreichend alimentiert werden kann. Die Armeeführung nimmt die Lösung der Probleme im Rahmen der Weiterentwicklung der Armee an die Hand.
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