Die Schweizer Luftwaffe hat am Dienstagvormittag in Emmen über ihre ersten Erfahrungen mit dem Schulflugzeug Pilatus PC-21 informiert. Die Verantwortlichen der Pilotenschule zeigten sich über die neuen Ausbildungsmöglichkeiten, die der PC-21 bietet, sehr erfreut. Verzögerungen bei der Beschaffung des PC-21-Simulators trüben das Urteil nicht.
Nach zehn Wochen Ausbildungszeit mit dem Pilatus PC-21 lässt sich eine grundsätzlich positive Bilanz ziehen. Der PC-21 ist bezüglich Avionik und Systemstraining topmodern und ermöglicht ein Training, welches auf den früher eingesetzten Jetschulflugzeugen so nie möglich war. Ein Nachteil des PC-21 ist die beschränkte Flugleistung. Dies, weil der Turbopropantrieb nicht die Leistung eines Jet erbringen kann. Negativ fällt auch die Verzögerung bei der Beschaffung des Simulators PC-21 ins Gewicht, insbesondere hinsichtlich Konsequenzen auf die Umwelt (Lärm), Ausbildungskosten und Flugsicherheit.
Mit dem Jetpiloten Ausbildungssystem PC-21 (JEPAS PC-21) beschreitet die Schweizer Luftwaffe neue Wege, indem Piloten vom PC-21 direkt auf die F/A-18 umschulen. Eine Weltneuheit. In den 90-er Jahren war das Ziel der Ausbildung die Umschulung auf Hunter oder Tiger F-5. Ende der 90-er Jahre wurde klar, dass man sich an den Vorgaben der FA-18 ausrichten musste. Vom PC-7 via Tiger F-5 zur FA-18 Hornet ging der Schulungsweg. Doch ein Jetschulflugzeug sollte dem späteren Einsatzflugzeug gerecht werden. Dies war mit dem Tiger F-5 nicht sichergestellt. Die Idee, von einem modernen Propellerflugzeug direkt auf die F/A-18 umzusteigen, war geboren. PC-21 heisst die Realisierung.
Die Ausbildung für einen Berufsmilitärpiloten dauert rund 5 Jahre und 4 Monaten. Zuerst sind 3 Jahre und 4 Monate Aviatik-Studium nötig mit integrierter Linienpilotenausbildung. Die eigentliche militärische Flugausbildung dauert zwei Jahre: Nämlich 30 Wochen auf NCPC-7 und 45 Wochen auf dem PC-21. Während diesen 45 Ausbildungswochen werden Themen wie die technische Umschulung, Ausbildung im Wolkenflug (IFR), Verbandsflug, Navigation, Luft-Boden Angriffe, Luftpolizeidienst und Luftkampf ausgebildet. Für jeden Schüler sind 210 Missionen vorgesehen.
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