Wiederwahl von Lucius Caflisch in die UNO Völkerrechtskommission
Von: mm/f24.ch
Die UNO-Generalversammlung hat am Donnerstag, 17. November 2011, in New York den Schweizer Völkerrechtler und früheren Rechtsberater des EDA Lucius Caflisch erneut in die Völkerrechtskommission gewählt. Die Schweiz misst der Arbeit dieser Kommission grosse Bedeutung zu und freut sich über die Wiederwahl. Einhaltung und Weiterentwicklung des Völkerrechts bilden eine der Prioritäten der Schweizer Aussenpolitik.
Der wiedergewählte Professor Lucius Caflisch ist seit 2006 Mitglied der Völkerrechtskommission. Von 1998 bis 2006 war er für das Fürstentum Liechtenstein Richter am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Davor war er Rechtsberater des EDA und vertrat die Schweiz an zahlreichen wichtigen internationalen Verhandlungen. Professor Caflisch unterrichtete Völkerrecht an einer Reihe von Universitäten, darunter am Institut universitaire de hautes études internationales in Genf, das er von 1984 bis 1990 auch leitete.
Die Völkerrechtskommission wurde kurz nach der Gründung der UNO geschaffen. Sie tagt in Genf und setzt sich aus 34 unabhängigen Mitgliedern zusammen, die für eine Dauer von fünf Jahren gewählt werden. Sie hat den Auftrag, zur fortlaufenden Entwicklung und Kodifizierung des Völkerrechts beizutragen. Die meisten grossen multilateralen Übereinkommen der letzten Jahrzehnte gehen auf Vorarbeiten der Völkerrechtskommission zurück. Das gilt zum Beispiel für das Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen, das Wiener Übereinkommen über das Recht der Verträge und das Römer Statut des Internationalen Strafgerichtshofs.
Obwohl die Schweiz in der Vergangenheit verschiedene international renommierte Völkerrechtler hervorbrachte, war Professor Caflisch der erste Schweizer, der in der Völkerrechtskommission Einsitz nahm. Er spielte dort eine wichtige Rolle. Insbesondere war er an der Erarbeitung von Bestimmungen über die Auswirkungen von bewaffneten Konflikten auf Staatsverträge beteiligt. Die Schweiz freut sich, dass Professor Caflisch auch weiterhin in einer Kommission mitarbeiten wird, der sie grosse Bedeutung beimisst: Die Einhaltung und Weiterentwicklung des Völkerrechts bildet eine der Prioritäten der Schweizer Aussenpolitik.
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