Im Januar 2019 wurden in der Schweiz 1‘153 Asylgesuche eingereicht. Dies entspricht einer Zunahme von 12,5 Prozent (+128 Gesuche) gegenüber dem Vormonat und einer Abnahme von 19,4 Prozent (–278 Gesuche) gegenüber Januar 2018.
Das Staatssekretariat für Migration erledigte im Januar 1‘351 Asylgesuche in erster Instanz. Dabei wurden 305 Nichteintretensentscheide gefällt (davon 265 auf Grundlage des Dublin-Abkommens), 356 erhielten Asyl und 364 Personen wurden vorläufig aufgenommen. Die Zahl der erstinstanzlich hängigen Fälle ging im Vergleich zum Vormonat um 90 auf 11‘504 zurück.
Die wichtigsten Herkunftsländer von Asylsuchenden in der Schweiz waren im Januar Eritrea mit 196 Gesuchen (30 mehr als im Dezember 2018), Afghanistan (105 Gesuche; +24), Syrien (95 Gesuche; -10), Georgien (80 Gesuche; -2) und Algerien (72 Gesuche; -1).
Resettlement-Programm Im Rahmen des Resettlement-Programms des UNO-Hochkommissariats für Flüchtlinge (UNHCR) sind im Januar 115 syrische Staatsangehörige angekommen. Mit dem Bundesratsbeschluss vom Dezember 2016 wurde die Aufnahme von 2‘000 Opfern des Syrienkonflikts innerhalb von zwei Jahren beschlossen.
Zwischen Frühjahr 2017 und Januar 2019 hat die Schweiz 1‘709 Personen aufgenommen. Das Programm richtet sich an besonders verletzliche Menschen, die sich in Syrien oder in einem der Nachbarländer aufhalten und vom UNHCR den Flüchtlingsstatus erhalten haben.
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