Bundesrat Leuenberger an Nachhaltigkeitsgipfel in Indien
Von: mm / f24.ch
Bundesrat Moritz Leuenberger nimmt zum zweiten Mal am "Nachhaltigkeitsgipfel" in Delhi teil. Dieses zur Tradition gewordene informelle Treffen von Wirtschaftsführern, Politikern und Wissenschaftern will den Diskussionen um eine Nachfolgeregelung der Klimakonvention ab 2013 neue Impulse verleihen. Es findet vom 5. bis 7. Februar 2009 auf Einladung des Friedensnobelpreisträgers und IPCC-Vorsitzenden Rajendra K. Pachauri statt.
Ende 2009 soll an der UNO-Weltklimakonferenz in Kopenhagen das Klimaregime ab 2013 verabschiedet werden. Im Verlaufe des Jahres werden auf internationaler Ebene verschiedene informelle und formelle Veranstaltungen mit Blick auf Kopenhagen stattfinden um die Voraussetzungen zu schaffen, dass dort eine Einigung erzielt werden kann.
Den Beginn des diesjährigen Veranstaltungsreigens markiert der ,Nachhaltigkeitsgipfel von Delhi" vom 5. bis 7. Februar 2009. Unter dem Titel ,Towards Copenhagen: an equitable and ethical approach", wollen Wirtschafts- und Meinungsführer sowie Wissenschafterinnen und Wissenschafter einen konstruktiven Dialog führen und dem Prozess in internationalen Klimaschutz neuen Schub verleihen.
Bundesrat Moritz Leuenberger besucht bereits zum zweiten Mal den Nachhaltigkeitsgipfel in Delhi. Er wird am 5. und 6. Februar am Treffen teilnehmen und nebst verschiedenen bilateralen Treffen zwei Reden halten. Am ersten Tag seines Besuchs spricht er am ,Leadership Panel", an dem auch Gro Harlem Brundland (ehemalige norwegische Premierministerin), Jacques Chirac (ehemaliger Präsident Frankreichs), UNO-Generalsekretär Ban Ki-Moon und die finnische Präsidentin Tarja Halonen teilnehmen werden.
Während des Ministertreffens spricht Leuenberger zur Frage, wie ein neuer Geist der Zusammenarbeit in Klimafragen aussehen könnte. Der Schweizer Umweltminister wird betonen, dass der Einbezug des Weltsüdens, insbesondere von Afrika, unabdingbar ist, um die Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen. Dabei wird Leuenberger auch auf die Idee der Schweiz zur Einführung einer weltweiten, auf dem Verursacherprinzip beruhenden, CO2-Abgabe eingehen und aufzeigen, dass davon insbesondere die armen und vom Klimawandel besonders betroffenen Länder profitieren könnten. Zudem wird die Frage diskutiert, wie die Schwellenländer wie Indien, Brasilien oder China besser in das neue Klimaregime eingebunden werden können.
Das Treffen in Delhi wird organisiert vom Forschungsinstitut ,The Energy and Resources Institute (TERI)". Die Form der Zusammenkunft - ein informelles Ministertreffen - ermöglicht den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen offenen Gedankenaustausch. Generaldirektor des TERI ist Rajendra K. Pachauri, Leiter des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimawandel der Vereinten Nationen (IPCC). Das IPCC wurde 2007 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Unterstützt wird die Konferenz neben andern durch die Schweiz.
Als bevölkerungsmässig zweitgrösstes Land der Erde mit einer aufstrebenden Wirtschaft spielt Indien in der globalen Klimapolitik eine zentrale Rolle, sowohl bezüglich der Emmissionen von Treibhausgasen wie im Kampf gegen den Klimawandel.
« fricktal24.ch – die Internet-Zeitung fürs Fricktal »
Der Kanton Appenzell Ausserrhoden stellt den Lernfahrausweis neu auch elektronisch aus. Das Bundesamt für Justiz (BJ), das Bundesamt für Strassen (ASTRA) zusammen mit der Vereinigung der Schweizerischen Strassenverkehrsämter...
Nach der Annahme der 13. AHV-Rente will die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Nationalrates (SGK-N) auch IV-Bezügerinnen und Bezügern eine zusätzliche Rente auszahlen lassen. Dies mit der Absicht, jegliche...
Im Zeitraum 2016–2022 blieben die von den Opfern am häufigsten genannten Diskriminierungsgründe und -situationen unverändert: Nationalität, Sprache und Geschlecht waren die meisterwähnten Gründe und die meisten Diskriminierungen...
Am 1. Januar 2024 waren in der Schweiz 705 Wasserkraft-Zentralen mit einer Leistung grösser 300 Kilowatt in Betrieb (1.1.2023: 693 Anlagen). Die maximale mögliche Leistung ab Generator hat gegenüber dem Vorjahr um 26 MW...
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 1. Mai 2024 den Postulatsbericht zum langfristigen Management und zur Flexibilisierung der gebundenen Ausgaben verabschiedet. Darin legt er die Entwicklung sowie die Kostentreiber der stark...
An seiner Sitzung vom 1. Mai 2024 hat der Bundesrat Massnahmen beschlossen, mit denen Datenabflüsse bei IT-Lieferanten zukünftig verhindert werden sollen. Dabei stützt sich der Bundesrat auf den nun vorliegenden...
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 1. Mai 2024 die Verordnung über Massnahmen zur Senkung des Stromverbrauchs in zentralen Abwasserreinigungsanlagen in die Vernehmlassung geschickt. Die Verordnung regelt den Betrieb der...
Die Integrierte Grenzverwaltung hat zum Ziel, die Schengen-Aussengrenzen effektiv, effizient und in geordneter Weise zu verwalten. Die relevanten Akteurinnen und Akteure des Bundes und der Kantone haben zusammen die dritte...
Nach einem Grundsatzurteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) will der Bundesrat das Ausländer- und Integrationsgesetz (AIG) anpassen: Die dreijährige generelle Wartefrist für den Familiennachzug von...
Das Staatssekretariat für Migration (SEM) kann künftig Daten aus Mobiltelefonen, Computern und anderen Datenträgern von Asylsuchenden auswerten, wenn sich deren Identität, Nationalität oder Reiseweg nicht auf andere Weise...