FDP.Die Liberalen läutete gestern mit einem ausserordentlichen Parteitag in Schwyz die Schlussphase ihres Wahlkampfs ein.
In seiner Rede vor rund fünfhundert Delegierten und Gästen warnte Parteipräsident Fulvio Pelli eindringlich davor, die Krise zu unterschätzen: „Die Welt steht wirtschaftlich am Abgrund und politisch an einem Wendepunkt.“ In den kommenden Jahren sei die Schweiz mehr denn je auf politische Stabilität angewiesen, sonst drohe sie von den „fallenden Elefanten USA und Europa“ zerquetscht zu werden. Erst recht in der Krise gebe es keine Alternative zur bewährten Konkordanz. Es brauche daher eine starke FDP um die Krise zu meistern und hunderttausende Arbeitsplätze zu sichern.
Das Aufkommen opportunistischer Kleinparteien führe zu einer gefährlichen Zersplitterung des Parteiensystems: „Ein Staat mit zu vielen Kleinparteien ist wie ein Schwanz, der mit dem Hund wedelt“. Pelli geisselte auch die Extremparteien, welch mit immer radikaleren Forderungen die Schweiz an die Wand fahre. Pelli rief die Freisinnig-Liberalen auf, in den kommenden Wochen mit Leidenschaft und vollem Einsatz um die Unterstützung der Wählerinnen und Wähler zu werben.
Der Parteitag stand thematisch im Zeichen der freisinnig-liberalen Kernthemen sichere Arbeitsplätze, sichere Sozialwerke und weniger Bürokratie. Die beiden FDP-Bundesräte sprachen in Interviews über ihre Ziele und Aufgaben. „In dieser schwierigen Zeit müssen wir zusammenstehen, um die Arbeitsplätze in unserem Land zu sichern“, rief Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann den Freisinnig-Liberalen zu. Auch Innenminister Didier Burkhalter betonte: „Die Reformen zur Sicherung der Sozialwerke gelingen nur, wenn alle Beteiligten am gleichen Strick ziehen.“
In Kurzfilmen zu den Herausforderungen der Schweiz kamen Bürgerinnen und Bürger zu Wort. Auf der Bühne unterhielten Kandierende aus allen Kantonen mit treffsicheren Testimonials die Parteitag-Besucher – Delegierte und Mitglieder der FDP mit ihren Familien ebenso wie viele Interessierte und Sympathisanten aus der Region. Im Rahmenprogramm zeigten über zwei Dutzend Unternehmen in der Ausstellung „Aus Liebe zur Schweiz“, was den Weltruf der Schweiz ausmacht. Im Anschlussprogramm nahm die Komödiantin Birgit Steinegger vor begeistertem Publikum die Politik aufs Korn. Den Abschluss bildete ein gemütliches Risotto-Essen mit der Schwyzer Bevölkerung.
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