Bundesrätin Doris Leuthard nimmt am 13. und 14. Oktober 2011 am jährlichen Treffen der Umweltminister der deutschsprachigen Länder in Nebersdorf (Österreich) teil. Sie wird mit ihren Amtskollegen aus Deutschland und Österreich sowie der Amtskollegin aus Liechtenstein über die nächste UNO-Klimakonferenz sowie über Umweltaspekte bei der Produktion von erneuerbaren Energien sprechen.
Einmal pro Jahr kommen die Umweltminister von Deutschland, Österreich, Liechtenstein und der Schweiz zu einem informellen Treffen zusammen. Dieses Jahr findet das Treffen auf Einladung des österreichischen Ministers für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, Nikolaus Berlakovich, statt. Ausserdem nehmen der deutsche Umweltminister Norbert Röttgen, Renate Müssner, Umweltministerin von Liechtenstein, und Bundesrätin Doris Leuthard teil.
Die Ministerinnen und Minister werden über den Stand der Vorbereitungen zur nächsten UNO-Klimakonferenz sprechen, die vom 28. November bis am 9. Dezember 2011 in Durban (Südafrika) stattfinden wird. An der Klimakonferenz soll darüber verhandelt werden, wie die verschiedenen Instrumente zur Reduktion der Treibhausgase nach 2012 auf internationaler Ebene kombiniert werden können.
Zudem werden die Ministerinnen und Minister sich über die Umweltaspekte der Produktion der erneuerbaren Energien und die Erhöhung der Energieeffizienz austauschen. Diese Diskussion hat nach den Entscheiden der Schweiz und Deutschland, aus der Nuklearenergie auszusteigen, eine besondere Bedeutung. In Österreich und im Fürstentum Liechtenstein gibt es keine Atomkraftwerke.
Bundesrätin Doris Leuthard wird ihrer Amtskollegin und ihren Amtskollegen insbesondere die schweizerische Politik im Bereich der Wasserkraft vorstellen. Die Schweiz will bis 2050 die Produktion von Energie aus Wasserkraft auf vier Terrawatt steigern und gleichzeitig die natürlichen Funktionen der Flüsse und Seen wieder herstellen.
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