Studienbedingungen an den europäischen Hochschulen
Von: mm / f24.ch
Die Studierenden in der Schweiz können seltener als ihre europäischen Kolleginnen und Kollegen auf Studentenwohnheime und Studienförderungs-beiträge zurückgreifen, um ihre Ausbildung zu finanzieren. Dafür sind ihre Chancen für eine Hochschulzulassung weniger mit dem sozialen Hintergrund ihrer Eltern verbunden als in den meisten übrigen europäischen Ländern. Soweit einige Ergebnisse des Projekts «Eurostudent», an dem das Bundesamt für Statistik erstmals teilnimmt.
Im Hinblick auf den Aufbau des europäischen Hochschulraumes vergleicht Eurostudent die Studienbedingungen in 23 europäischen Ländern. Die Ergebnisse für die Schweiz stammen aus der nationalen Erhebung zur sozialen und wirtschaftlichen Lage der Studierenden.
Umfang der Unterstützung je nach Land sehr unterschiedlich Der Anteil von Studierenden, die von staatlichen Studienförderungsbeiträgen profitieren, ist in der Schweiz mit 14 Prozent so tief wie kaum in einem anderen europäischen Land. Von diesen Vergleichsländern kennen jene mit einem auf Zulassungskriterien basierenden System Raten zwischen 25 und 50 Prozent, während jene mit «universalen» Beiträgen Raten von über 80 Prozent verzeichnen. Unterkünfte in Studentenwohnheimen können als indirekte Unterstützung gewertet werden, denn sie sind günstiger als andere Wohnformen. In der Schweiz wohnen nur 3 Prozent der Studierenden in solchen Wohnheimen, während es in den meisten anderen europäischen Ländern über 10, in einigen sogar über 25 Prozent sind.
Studienzulassung und soziale Herkunft In allen europäischen Ländern verfügen die Eltern der Studierenden häufiger über ein höheres Bildungsniveau als die gleichaltrige Wohnbevölkerung. Je nach Land ist dieser Anteil – der einen Indikator bildet für den Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Hochschulzulassung – zwei- oder dreimal grösser. Beispielsweise übertrifft in der Schweiz der Anteil der Väter von Studierenden mit höherem Bildungsniveau (ISCED 5 oder 6) den entsprechenden Anteil in der gleichaltrigen männlichen Wohnbevölkerung weniger als 1,5 Mal. Die Schweiz scheint somit eines der Länder mit dem geringsten Zusammenhang zwischen Chancen für eine Hochschulzulassung und elterlichem Bildungsniveau zu sein.
Studien- und Arbeitszeit In Europa wenden die Studierenden im Allgemeinen rund 40 bis 50 Stunden pro Woche für Studium und Erwerbstätigkeit auf. In allen untersuchten Ländern wird deutlich mehr Zeit in das Studium als in die Erwerbstätigkeit investiert. In der Schweiz sind es durchschnittlich 36 Wochenstunden für Studium und 8 für die Erwerbstätigkeit. Mit diesem Total von 44 Wochenstunden befindet sich die Schweiz im europäischen Mittelfeld.
« fricktal24.ch – die Internet-Zeitung fürs Fricktal »
Mit informativen Bierdeckeln und Plakaten will die Schweizerische Kriminalprävention (SKP) und die kantonalen und städtischen Polizeikorps vor allem jungen Menschen zeigen, wie sie in Sicherheit feiern können und auch sicher...
Bundesrat Guy Parmelin besucht vom 8. bis 11. Mai 2024 Griechenland. In Athen sind offizielle Gespräche zu Themen aus Wirtschaft und Wissenschaft geplant. Auf der Insel Euböa wird Bundesrat Parmelin eine archäologische...
Der Kanton Appenzell Ausserrhoden stellt den Lernfahrausweis neu auch elektronisch aus. Das Bundesamt für Justiz (BJ), das Bundesamt für Strassen (ASTRA) zusammen mit der Vereinigung der Schweizerischen Strassenverkehrsämter...
Nach der Annahme der 13. AHV-Rente will die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Nationalrates (SGK-N) auch IV-Bezügerinnen und Bezügern eine zusätzliche Rente auszahlen lassen. Dies mit der Absicht, jegliche...
Im Zeitraum 2016–2022 blieben die von den Opfern am häufigsten genannten Diskriminierungsgründe und -situationen unverändert: Nationalität, Sprache und Geschlecht waren die meisterwähnten Gründe und die meisten Diskriminierungen...
Am 1. Januar 2024 waren in der Schweiz 705 Wasserkraft-Zentralen mit einer Leistung grösser 300 Kilowatt in Betrieb (1.1.2023: 693 Anlagen). Die maximale mögliche Leistung ab Generator hat gegenüber dem Vorjahr um 26 MW...
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 1. Mai 2024 den Postulatsbericht zum langfristigen Management und zur Flexibilisierung der gebundenen Ausgaben verabschiedet. Darin legt er die Entwicklung sowie die Kostentreiber der stark...
An seiner Sitzung vom 1. Mai 2024 hat der Bundesrat Massnahmen beschlossen, mit denen Datenabflüsse bei IT-Lieferanten zukünftig verhindert werden sollen. Dabei stützt sich der Bundesrat auf den nun vorliegenden...
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 1. Mai 2024 die Verordnung über Massnahmen zur Senkung des Stromverbrauchs in zentralen Abwasserreinigungsanlagen in die Vernehmlassung geschickt. Die Verordnung regelt den Betrieb der...
Die Integrierte Grenzverwaltung hat zum Ziel, die Schengen-Aussengrenzen effektiv, effizient und in geordneter Weise zu verwalten. Die relevanten Akteurinnen und Akteure des Bundes und der Kantone haben zusammen die dritte...