Der Bundesrat hat am 11. Mai 2011 die Mitglieder der tripartiten Delegation bestimmt, welche die Schweiz an der 100. Sitzung der Internationalen Arbeitskonferenz (IAK) vertreten werden. Die IAK findet vom 1. bis 17. Juni 2011 in Genf statt. Die Schweiz, die für drei Jahre in den Verwaltungsrat der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO) gewählt werden wird, präsentiert eine Resolution, welche die fundamentalen Arbeitsrechte stärken soll. Zudem hat die Initiative zum Ziel, eine bessere Verteilung der aus der Globalisierung fliessenden Wohlstandsgewinne zu fördern.
Serge Gaillard wird vorübergehend der Titel des Staatssekretärs verliehen
Die Regierungsdelegation wird von Serge Gaillard, Leiter der Direktion für Arbeit des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO), geleitet. Für die Dauer der Konferenz wird Serge Gaillard der Titel des Staatssekretärs verliehen. Die Delegation der Arbeitgeber wird geleitet von Michel Barde, Mitglied des Vorstands des Schweizerischen Arbeitgeberverbandes, und jene der Arbeitnehmer von Vasco Pedrina, Nationalsekretär der Gewerkschaft Unia und Vize-Präsident der Bau- und Holzarbeiter Internationale (BHI).
Folgende Themen sind für die Schweiz an der kommenden IAK prioritär:
Entwurf einer Norm zur hauswirtschaftlichen Arbeit,
Diskussion zur Zukunft des sozialen Schutzes in der Welt,
Folgearbeiten zu den Massnahmen gegen Myanmar wegen des Fortbestehens von Zwangsarbeit.
Die Konferenz wird das Budget der IAO für die Periode 2012-2013 verabschieden und Fragen im Zusammenhang mit der Umsetzung der Arbeitsnormen behandeln. Diskutiert werden zudem verschiedene Aspekte der Diskriminierung in Beschäftigung und Beruf sowie die Herausforderungen, die in Bezug auf die Arbeitsverwaltung und -inspektion bestehen.
Die Schweiz kandidiert für einen Sitz als stellvertretendes Mitglied im Verwaltungsrat der IAO für den Zeitraum 2011-2014. Sie wird an der Konferenz im Weiteren den Entwurf einer Resolution zur Diskussion stellen, die den Beitrag der IAO zur mulitlateralen Kohärenz definieren soll, um die Nachhaltigkeit zu fördern und die soziale Dimension der Globalisierung zu stärken.
Mit dieser Initiative sollen die fundamentalen Arbeitsrechte als Spielregeln der globalisierten Wirtschaft definiert und die Etablierung einer weltweiten sozialen Grundsicherung gefördert werden.
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