Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann, der Vorsteher des Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements (EVD), wird am 18. November 2010 im Rahmen eines Arbeitsbesuchs in Rom den italienischen Minister für Wirtschaftsentwicklung Paolo Romani treffen.
Im Mittelpunkt des Gesprächs werden die aktuellen Themen der Wirtschaftsbeziehungen zwischen der Schweiz und Italien sowie der Informationsaustausch über die KMU-Förderungspolitik stehen.
Italien ist der zweitwichtigste Handelspartner der Schweiz. Es ist der dritte Exportmarkt und der zweite Zulieferer für unser Land. 2009 hat die Schweiz Güter im Wert von CHF 18,0 Mrd. aus Italien importiert und Waren im Wert von CHF 15,8 Mrd. exportiert. Nachdem der Handel zwischen den beiden Ländern 2009 aufgrund der Wirtschaftskrise um 16% eingebrochen war, ist er im laufenden Jahr dabei, sich zu erholen: Zwischen Januar und September 2010 haben die Exporte nach Italien im Vergleich zur Vorjahresperiode um 3,2% zugenommen und die Importe aus Italien um 4,9%.
Auch bezüglich Direktinvestitionen spielt Italien eine wichtige Rolle. Ende 2008 beliefen sich die Schweizer Gelder in Italien auf CHF 22 Mrd. und finanzierten 78'200 Arbeitsplätze, womit die Schweiz der sechstgrösste ausländische Investor in Italien ist. Gleichzeitig investierte Italien rund CHF 6 Mrd. in der Schweiz und sicherte damit 13'700 Arbeitsplätze, was Italien zum neuntgrössten ausländischen Investor in der Schweiz macht.
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