Bei je einem Schaf in den Kantonen Freiburg, Basel-Land und Aargau ist die Blauzungenkrankheit ausgebrochen. Die neuen Fälle zeigen, dass in den kommenden Wochen in der ge-samten Schweiz mit weiteren Ausbrüchen zu rechnen ist. Noch ungeimpfte Kühe, Schafe oder Ziegen, die nun von Sömmerungsweiden zurückkehren, sollen umgehend mit einer Impfung geschützt werden. Für Menschen ist die Blauzungenkrankheit nicht gefährlich.
Alle drei befallenen Schafe zeigten ausgeprägte Krankheitssymptome wie Schwellungen, eitriger Ausfluss und Lahmheit. Die Schafe in den Kantonen Freiburg und Basel-Land waren nicht geimpft. Das Schaf im Kanton Aargau dagegen ist bereits Mitte Juni geimpft worden. Weshalb dieses Tier dennoch an der Blauzungenkrankheit erkrankt ist, wird nun abgeklärt. Dafür kommen mehrere Gründe in Frage: Zum einen wirkt jeder Impfstoff bei wenigen Tieren nicht vollständig. Dies ist auch bei den Impfstoffen gegen die Blauzungenkrankheit so, selbst wenn diese insgesamt sehr wirksam sind. Zum anderen können Fehler beim Impfen passieren.
Die neuen Fälle in der Schweiz und Ausbrüche in den umliegenden Ländern zeigen, dass die seit Juni laufende obligatorische Impfkampagne gegen die Blauzungenkrankheit nötig ist. In Frankreich beispielsweise ist die Impfung in einigen Departementen freiwillig, mit der Folge, dass dieses Jahr bereits über 5000 Tiere erkrankt sind, einige hundert nahe der Schweizer Grenze.
Die Blauzungenkrankheit befällt Rinder, Schafe und Ziegen. Sie wird durch kleine Mücken übertragen. Die Krankheit hat sich seit 2006 massiv in Europa ausgebreitet. Betroffene Länder impfen zur Zeit ihre Bestände - rund 200 Millionen Tiere. Weitere Informationen zur Blauzungenkrankheit und zur Impfung unter www.bluetongue.ch
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