EnergieSchweiz hat 2008 trotz der Wirtschaftskrise seine energetischen Wirkungen gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigert, volkswirtschaftlich wichtige Impulse gesetzt und einen Beitrag zur Versorgungssicherheit geleistet. Dabei hat das partnerschaftliche Aktionsprogramm für Energieeffizienz und erneuerbare Energien seine Mittel äusserst effizient verwendet - das Kosten-Nutzen-Verhältnis verbesserte sich gegenüber 2007 nochmals deutlich.
Zur Einsparung einer Kilowattstunde mussten 2008 gemäss der Wirkungsanalyse lediglich 0,18 Rappen an Fördermitteln von EnergieSchweiz aufgewendet werden. Das sind 14 Prozent weniger als im Vorjahr. 2003 lag dieser Wert noch bei rund 0,6 Rappen.
Auch aus energetischer Sicht kann das Programm punkten: Die Wirkungen der Massnahmen, welche 2008 realisiert wurden, stiegen gegenüber dem Vorjahr um 15 Prozent auf 3,9 Petajoule (PJ). Durch die freiwilligen Massnahmen sowie durch die Förderaktivitäten auf kantonaler Ebene konnten insgesamt rund 3,0 PJ Brennstoffe, 0,4 PJ Treibstoffe sowie rund 0,5 PJ Elektrizität eingespart oder durch erneuerbare Energieträger substituiert werden.
Gebäude und Erneuerbare schenken ein Massiv erhöht haben sich im 2008 die zusätzlichen energetischen Wirkungen im Gebäudebereich: Sie stiegen gegenüber dem Vorjahr um 42 Prozent auf knapp 1,9 PJ. Dieses erfreuliche Ergebnis ist hauptsächlich auf das starke Wachstum der MINERGIE-zertifizierten Gebäude zurückzuführen. Zweistellig zugelegt haben auch die erneuerbaren Energien: Dieser Marktsektor erzielte zusätzliche energetische Wirkungen von knapp 1,3 PJ, das ist ein Plus von 11 Prozent. Der erhöhte Absatz von Wärmepumpen, Holzfeuerungen und thermischen Solaranlagen erklärt diese positive Entwicklung.
Im Marktsektor Wirtschaft verringerten sich die Wirkungen um rund 6 Prozent auf knapp 1 PJ. Grund dafür sind methodische Anpassungen im Benchmarkmodell der Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW). Der Marktsektor Mobilität legte um rund 26 Prozent auf 0,14 PJ zu. Dieser Wert bewegt sich punkto Wirkungen jedoch auf tiefem Niveau.
Die Wirkungen aller anhaltenden freiwilligen Massnahmen von EnergieSchweiz und seinem Vorgängerprogramm Energie 2000 stiegen gegenüber 2007 um fünf Prozent auf 33,2 Petajoule. Dies entspricht einer Emissionsreduktion (aufgrund der 2008 noch wirkenden Massnahmen beider Programme) von 1,9 Millionen Tonnen CO2.
Arbeitsmarkt profitiert Die gesteigerten Wirkungen gaben deutliche Impulse auf Wirtschaft und Arbeitmarkt: Allein im Berichtsjahr 2008 löste EnergieSchweiz Investitionen von 1190 Millionen Franken aus (2007: 1065 Mio. Franken). Die Beschäftigungswirkung stieg um gut 29 Prozent auf rund 6600 Personenjahre und erzielte damit das beste Resultat seit 2001.
All diese erfreulichen Resultate hat EnergieSchweiz mit einem knappen Budget von rund 40 Millionen Franken erreicht. Die Kantone steuerten ihrerseits nochmals rund 45 Mio. Franken für direkte und indirekte Fördermassnahmen sowie P+D-Massnahmen bei.
Fokus 2009 und Entscheid über Folgeprogramm EnergieSchweiz befindet sich im Schlussspurt seiner zweiten Etappe (2006 bis 2010) und fokussiert sich im laufenden Jahr auf die Koordination der Partner, der Förderprogramme und der gesetzlichen Massnahmen (z.B. neue Verbrauchsvorschriften für elektrische Geräte). Die Gebäudesanierung, die Energieeffizienz, die erneuerbaren Energien sowie die Aus- und Weiterbildung von qualifizierten Fachleuten stehen dabei im Vordergrund.
Voraussichtlich Ende 2009 fällt der Bundesrat einen Grundsatzentscheid zur Zukunft des Programms EnergieSchweiz nach 2010. In der im Frühling 2009 durchgeführten Konsultation zum Konzept eines Nachfolgeprogramms von 2011 bis 2020 hat sich eine überwältigende Mehrheit für die Weiterführung von EnergieSchweiz ausgesprochen. Das Programm soll auch nach 2010 einen massgeblichen Beitrag zu einer sicheren, wirtschaftlichen, umweltverträglichen und CO2-armen Energieversorgung leisten.
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