Es war schon etwas sehr kalt gestern am Open-Air-Gugge-Festival in Laufenburg. Der Winter stellte auf stur und liess sich von der schrägen Musik der rund 40 Guggen nicht den Garaus machen. Selbst die Giigegugge Zürich mit ihrem venezianischen Karneval-Outfit und den zarten Tönen, die sie ihren Streichinstrumenten entlockten, vermochten den weissen Mann nicht zu betören. Umgekehrt aber zeigten sich auch die vielen Besucher standhaft und liessen sich von Herrn Winter ihre Begeisterung nicht verdriessen.
Die beiden Schwesterstädte waren zum Bersten voll. Gut sind die Häuser auf einem massiven Granitfelsen gebaut, die Menschenmassen hätten sie ansonsten mit Leichtigkeit beiseitegeschoben. Wäre eine „Druggete“ die Auszeichnung für den Erfolg einer Fasnachtsveranstaltung, die Basler Fasnächtler wären neidisch geworden angesichts des Menschenauflaufes in Laufenburg. Wem es zu eng wurde oder gar an Klaustrophobie litt, der konnte aber mühelos ausscheren und es sich in einem der zahlreichen Beizlis gemütlich machen. Obwohl, wer sich dort einen Platz ergattern wollte, musste sich in Geduld üben, der Andrang war derart gross.
Einmaliges Ambiente Super und genial sind die Synonyme zum Open-Air-Gugge-Festival, welches von den Roli-Guggers jenseits, in Zusammenarbeit mit den Salmfängern diesseits des Rheines nun zum 19. Mal hervorragend organisiert wurde. Wie am „Schnüerli“ löste auf den fünf Bühnen eine Gugge die Andere ab. Nonstop konnte so der schrägen Musik gefrönt werden. Wortgewandte Moderatoren feuerten das Publikum an, welches auf das „NARRI“ der Sprecher mit einem seinesgleichen suchenden, lautstarken, ohrenbetäubenden „NARRO“ antwortete.
Es wäre gegenüber allen am Event beteiligten Guggen ungerecht, auch nur eine unter ihnen besonders hervorzuheben. Alle gaben ihr Bestes und begeisterten das Publikum gleichermassen, natürlich hatten die Einheimischen eine Favoritenrolle inne.
Unbeschreiblich und auch nicht in Bildern festzuhalten, das Ambiente in der Fasnachtsmetropole vom Oberrhein. Den Guggen wurde zugejubelt, als wären sie die grössten Rockstars und wie dieselben vermochten sie ihre Fangemeinschaft anzutörnen. Die engen, mit bunten Fasnachtswimpeln geschmückten Gassen erweisen sich als ausgezeichnete Resonanzkörper, wodurch der ohnehin gegebene fetzige Guggensound ums Vielfache anschwillt und bei dem jeweils frenetisch applaudierenden Publikum Mark und Bein zu durchdringen vermag.
Ein 3-faches «Narri Narro» Um Mitternacht war der offizielle Teil des „Open-Air-Gugge-Festival“ vorbei, was aber nicht bedeutete, dass dann Ruhe einkehrte. Das Gratis-Heigo-Taxi war nicht vergebens bis in die frühen Morgenstunden in Einsatzbereitschaft.
Wiederum ein super toller Anlass, in dem das Motto beider Laufenburg „zwei Länder, eine Stadt“ wahrhaftig grenzüberschreitend mit Leben erfüllt wurde. Das von den Speakern immer wieder geforderte: „ein 3-faches Narri Narro auf das Open-Air-Gugge-Festival von Laufenburg“ mag vermutlich in den Ohren der begeisterten Fangemeinschaft zu Recht noch lange nachgeklungen haben.
Der „Schlachtruf“ kann heute bei der nachmittäglichen „närrischen Olympiade“ oder am Abend beim „Häxefüür“ oder erst recht natürlich am Sonntag beim grossen Fasnachtsumzug nochmals vernommen werden. Einzelheiten sind dem F l y e r zu entnehmen.
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