Dort, wo einst Produkte zur Pflege der Natur verkauft wurden, an der Quellenstrasse 13 in Rheinfelden, stehen heute „Höllenmaschinen“ zur Pflege und Genesung von Körper und Geist. Im ehemaligen Landiladen eröffnete Cornelius Schweizer am 1. Februar sein Fitness-Studio „Genesis Gym“, welches am 8. und 9. Mai der Öffentlichkeit vorgestellt wird.
Deckungsgleich Die das Vordach des Gebäudes umrahmenden Farben gelb und grün sind ein Überbleibsel vom Landiladen. Der Zufall will es aber, dass sie, zusammen mit dem roten Teppich im Fitnessraum auch symptomatisch für die Philosophie von „Genesis Gym“ sind, wie jeder Besucher nach dem Betreten des Fitnesstudios sofort erkennen kann. Denn gemäss Farbenlehre steht gelb für Leichtigkeit und bringt ein Gefühl von Schwerelosigkeit und Heiterkeit und schenkt Behaglichkeit und Wärme. Grün, die Farbe der Mitte, symbolisiert Neubeginn und Wachstum und fördert Harmonie und Stabilität. Rot mit seiner Bedeutung von Feuer, Hitze, Aktivität und Bewegung wirkt anregend auf alle Körperfunktionen und spricht in erster Linie das Herz, die Herzgefässe, die Nieren, das Bindegewebe und die Muskulatur an.
Fitness total Die farblichen Begebenheiten sind somit gegeben, damit auch der Firmenname „Genesis“, was übersetzt Genese, gesund werden bedeutet, nicht nur eine Worthülse bleibt. Doch dass damit, zum Leidwesen der Fitnessmuffels, noch kein Milligramm Fett abgebaut ist und auch nicht die kleinste Muskel auf Vordermann gebracht wird, weiss der Vizeweltmeister im Bodybuilding Cornelius Schweizer zu gut. „Bewegung ist das Eine, die richtige Ernährung das Andere, um wirklich fit zu sein“, lautet die Devise des 54-jährigen Studiobesitzers.
So gehört zum Angebot von „Genesis Gym“ nebst der persönlichen Betreuung der Kunden an den Geräten auch eine umfassende Ernährungsberatung. Als erfahrener Bodybuilder erkennt Schweizer sofort jedes kleinste Fettpölsterchen. Mit ein paar kneifenden Berührungen vermag der Vizeweltmeister jedem Ratsuchenden unmissverständlich klar zu machen, was abtrainiert werden muss. „Rund 70 % der Fitness hängt von der richtigen Ernährung ab, daher beinhaltet der Abonnementpreis auch eine umfassende Ernährungsberatung, sofern dies gewünscht wird“, erklärte Vize Mister Universum. Dies der offizielle Titel des Vizeweltmeisters, einer der höchsten Auszeichnungen, die im Bodybuilding verliehen werden, in deren Besitz im Übrigen auch der einstige Hollywood-Schauspieler und heutige Gouverneur von Kalifornien, Arnold Schwarzenegger ist.
Es versteht sich daher fast von selbst, dass der Vize Mister Universum in seinem Studio auch den Hochleistungssportlerinnen und -sportlern Trainingsmöglichkeiten zur Verfügung stellen will und was von ihnen auch schon genutzt wird. Dem Kampfsport und insbesondere beinah allen Arten von Boxen kann in einem eigens dafür ausgestatteten Raum ebenfalls nachgegangen werden. Dabei schliesse der zuständige Trainer Thomas Wunderlin nicht aus, dass dereinst daraus auch Boxer entspriessen, welche an Turnieren teilnehmen.
Motivation Dass Cornelius Schweizer kein Nobody in der Fitnessszene ist, belegt der in nur drei Monaten errungene grosse Kundenstamm. Seinen immensen Erfahrungsschatz sammelte er während zwanzig Jahren in Möhlin, wo er bis 2001 bereits einmal ein Fitnessstudio betrieb. „Dass ich dieses damals verkaufte, war wohl einer meiner grössten Fehler in meinem Leben“, meinte er rückblickend. „Nun wollte ich es aber einfach nochmals wissen“, begründete Schweizer seinen Neuanfang. Dazu gehört auch das vor der Eröffnung stehende Sportcafé unmittelbar neben dem Fitnessstudio, wo nebst Getränken zusätzlich auch Trainingskleider und leistungsfördernde Nahrungsmittel verkauft werden. Keine Anabolika, betonte Schweizer ausdrücklich, „Sollte ich merken, dass jemand meiner Kunden solche Mittel verwendet, hat dieser in meinem Studio nichts mehr zu suchen“, meinte er ergänzend.
Fitness-Boom Der Ursprung des modernen Fitnessgedankens als vereinsfreier Sport liegt in der zumeist bürgerlichen Lebensreform-Bewegung am Ende des 19. Jahrhunderts. Die Bewegung in der freien Luft (oder auch bei offenem Fenster) wurde als Ausgleich zu der zunehmend industrialisierten Umwelt verstanden. Es entstanden schon damals zahlreiche Kraft- und Kunststätten, Licht- und Luftbäder genannt. In ihnen wurde streng nach Geschlecht getrennt trainiert.
Erst in den 1960-er Jahren wurde die Fitnessbewegung in der Schweiz aus den USA reimportiert und immer stärker auch kommerzialisiert.
Die bedeutendsten Ikonen der Fitnessbewegung sind Arnold Schwarzenegger (Bodybuilding) und Jane Fonda (Aerobic). Ein Pionier der Fitnessbewegung in der Schweiz war Jack Günthard. Seine morgendliche Radiosendung „Fit mit Jack” ab 1975 sollte bei den Zuhörern das Gesundheitsbewusstsein fördern.
Ein regelrechter „Fitness-Boom“ setzte in den 1980-er Jahren ein. Ein Kennzeichen dieses Booms war die rasant steigende Zahl der „Fitnessstudios“, in denen die Fitnesswilligen gegen Bezahlung trainieren können.
Zuversicht Cornelius Schweizer ist sich der grossen Konkurrenzsituation innerhalb der Region bewusst. Die grosse Akzeptanz, welche sein „Genesis Gym“ seit dem 1. Februar gefunden hat, zusammen mit seinen konkreten Plänen und Visionen stimmen ihn zuversichtlich, an die Möhliner Erfolge anschliessen zu können.
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