Stellt das Handy eine Gefahr für die Privatsphäre der Nutzerinnen und Nutzer dar? Können unbefugte Personen auf das Handy zugreifen? Mit welchen Vorsichtsmassnahmen lassen sich allfällige Risiken minimieren?
In der jüngsten Vergangenheit haben diverse Quellen berichtet, dass der Schutz der Privatsphäre bei der Nutzung von Handys nicht mehr sicher sei. Es könnten trotz verschlüsselter Übertragung Gespräche und SMS-Meldungen von Dritten ohne grossen finanziellen und technischen Aufwand abgehört werden, da die verwendeten Verschlüsselungen im Mobilfunk in der Zwischenzeit aufgebrochen worden seien. Ebenso könnten Dritte sehr leicht SIM-Karten kopieren, da das verwendete Verfahren zur Feststellung der Identität eines Teilnehmenden auch nicht mehr sicher sei.
Analyse der Angriffsmethoden Das BAKOM nimmt diese Meldungen ernst. Allerdings zeigt eine Analyse von Angriffen auf die Verschlüsselungsverfahren zur mobilen Sprach- und Datenübertragung, dass es sich bisher um theoretische Untersuchungen und Machbarkeitsnachweise zu Demonstrationszwecken (auch im realen Netzbetrieb) handelt. Der GSM Association (GSMA), dem internationalen Branchenverband für Mobilfunk, welcher auch seinen Mitgliedern entsprechende Sicherheitsempfehlung zum Schutz der Kundschaft gibt, sind gemäss einer Medienmitteilung vom Dezember 2009 bisher keine erfolgreichen Abhörattacken von unbefugter Seite im realen GSM/UMTS-Netzbetrieb bekannt.
Aktuelle Gefahren Die Möglichkeit des missbräuchlichen Abhörens von Gesprächen durch unbefugte Dritte kann jedoch nicht kategorisch ausgeschlossen werden, besonders wenn es sich um nachträgliche Auswertungen (offline) von zuvor aufgezeichneten Daten handelt.
Grundsätzlich ist hinsichtlich Lauschangriffen und Kopieren von SIM-Karten durch unbefugte Dritte besondere Vorsicht bei älteren mobilen GSM-Handys und SIM-Karten geboten, da diese zum Teil noch besonders anfällige Verschlüsselungsverfahren verwenden.
Empfehlungen Um in Schweizer Mobilfunknetzen ihre Mobilfunkdienste möglichst sicher benutzen zu können, sollten Kundinnen und Kunden folgende Sicherheitshinweise beachten:
Zur Vermeidung allfälliger Manipulationen und allfälligem Datendiebstahl sollte ein Handy nie unbeaufsichtigt sein und Handy sowie SIM-Karte niemals an eine andere Person weitergegeben werden, besonders wenn es sich um unbekannte Personen handelt.
Eine SIM-Karte sollte mit der gleichen Sorgfalt benutzt werden wie eine Kreditkarte.
Nutzerinnen und Nutzer sollten beachten, dass die Abfrage von PIN- und Sicherheitscode stets aktiviert ist.
Besonders beim Erwerb von SIM-Karten im Ausland sollte man sich bei den jeweiligen Netzbetreibern darüber informieren, ob deren Verschlüsselungsverfahren auf dem neuesten Stand der Technik sind. Im Zweifelsfall sollte aus Sicherheitsgründen die SIM-Karte des Schweizer Netzbetreibers eingesetzt werden (Achtung, in diesem Fall fallen zusätzliche Roaminggebühren an!).
Nutzerinnen und Nutzer sollen nur Handys verwenden, deren Verschlüsselungsverfahren auf dem neuesten Stand der Technik sind. Für Kundschaft mit einem hohen Sicherheitsbedürfnis ist es empfehlenswert, wenn immer möglich, ein UMTS-Handy auf dem UMTS-Netzwerk zu verwenden.
Ebenso ist zu beachten, dass Handys der heutigen Generation, besonders die so genannten Smartphones, im Vergleich zu Handys früherer Generationen über einen weit grösseren Funktionsumfang verfügen. Dadurch sind sie bei der Nutzung des mobilen Internetzugangs aber auch ähnlich den Computern sehr viel anfälliger gegenüber Schadsoftware (z.B. Viren, Trojaner und sonstige Malware).
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