Einführung des Informatisierten Grundbuchs zugestimmt
Von: Medienmitteilung AG
Die grossrätliche Kommission für Volkswirtschaft und Abgaben (VWA) heisst auch in zweiter Beratung die Reduktion der Grundbuchabgaben gut. Ebenfalls beschliesst die Kommission den Globalkredit für die Einführung des informatisierten Grundbuchs (GRUNAG).
An ihrer Sitzung vom 19. September 2008 hat die grossrätliche Kommission für Volkswirtschaft und Abgaben (VWA) unter dem Vorsitz von Hansjörg Knecht (Leibstadt) die Beratung der Teilrevision des Gesetzes über die Grundbuchabgaben in zweiter Beratung abgeschlossen. Da die bisherige Abgabe für die grundbuchamtliche Behandlung von Unternehmensumstrukturierungen zu hoch ist, muss diese aufgrund des eidgenössischen Fusionsgesetzes erheblich reduziert werden. Zur Stärkung der Standortattraktivität heisst die Kommission auch die weiteren Entlastungen gut. So soll bei Handänderungen an Grundstücken die Abgabe von 5 auf 4 ‰ der Kauf- oder Übernahmesumme sowie die Abgabe für die Eintragung von Grundpfändern in Bezug auf vertragliche Grundpfandrechte von 2 auf 1,5 ‰ der jeweiligen Pfandsumme gesenkt werden.
Einführung von GRUNAG unbestritten Seit Einführung des Schweizerischen Zivilgesetzbuchs (ZGB) führt der Kanton Aargau das Grundbuch auf Papier. Mit dem Projekt Informatisiertes Grundbuch des Kantons Aargau (GRUNAG) wird die Ablösung der Grundbuchführung auf Papier durch die zeitgemässe Grundbuchführung mittels Informatik angestrebt und soll bis Ende 2014 abgeschlossen sein.
Die Kommission VWA begrüsst eine zügige Umsetzung des Projekts, damit die Arbeitsprozesse rationalisiert und die damit verbundenen Effizienzgewinne über reduzierte Grundbuchgebühren an die Kundinnen und Kunden weitergegeben werden können. Sie stimmt daher dem benötigten Globalkredit von rund 21 Millionen Franken zu.
Beide Geschäfte werden voraussichtlich im Dezember im Grossen Rat beraten.
« fricktal24.ch – die Internet-Zeitung fürs Fricktal »
Die von der Juso eingereichte Volksinitiative «Für eine soziale Klimapolitik - steuerlich gerecht finanziert (Initiative für eine Zukunft)» verlangt die Einführung einer bundesweiten Erbschaftssteuer von 50 Prozent, wobei ein...
Die Aussenpolitische Kommission des Ständerates (APK-S) hat eine erste allgemeine Aussprache über die Neutralitätsinitiative geführt und verschiedene Akteure aus dem akademischen Bereich angehört. Sie wird an ihrer nächsten...
Die Finanzkommission des Ständerates (FK-S) hat von den finanzpolitischen Auswirkungen einer allfälligen Einführung einer Finanztransaktionssteuer zur mittel- bis langfristigen Finanzierung der AHV Kenntnis genommen. Sie hat das...
Entscheide über die Gewährung von Leistungen der Invalidenversicherung (IV) müssen sich auf qualitativ einwandfreie medizinische Gutachten stützen. Davon hängt das Vertrauen in die Invalidenversicherung ab.