Reduzierung der beschwerdeberechtigten Organisationen
Von: mm/f24.ch
Der Bundesrat hat die Liste der beschwerdeberechtigten Umweltorganisationen überprüft: Keine der Organisationen weist eine wirtschaftliche Tätigkeit auf, die nicht der Erreichung des ideellen Zwecks der Organisation dient. Hingegen erfüllen zwei Organisationen, die bisher beschwerdeberechtigt waren, das Kriterium der gesamtschweizerischen Tätigkeit nicht mehr.
Die Umweltorganisationen, welche vom Bundesrat das Verbandsbeschwerderecht zugesprochen erhalten haben, sind in der Verordnung über die Bezeichnung der beschwerdeberechtigten Umweltorganisationen ausdrücklich genannt. Das Beschwerderecht im Umweltschutzgesetz war aufgrund der Parlamentarischen Initiative Hofmann vom Parlament auf den 1. Juli 2007 geändert worden.
Der Bundesrat hat nun geprüft, ob eine dieser Organisationen eine wirtschaftliche Tätigkeit aufweist, die nicht der Erreichung des ideellen Zwecks der Organisation dient. Denn eine Änderung des Umweltschutzgesetzes vom 20. Dezember 2006 präzisiert, in welchem Mass beschwerdeberechtigte Umweltorganisationen wirtschaftlich tätig sein dürfen. Demnach muss die Tätigkeit dem ideellen Zweck der Organisation entsprechen und darf gegenüber der ideellen Tätigkeit nicht im Vordergrund stehen. Die Prüfung aller beschwerdeberechtigten Organisationen hat ergeben, dass keine der betroffenen Organisationen eine wirtschaftliche Tätigkeit aufweist, die mit dem neuen Recht nicht vereinbar ist.
Zwei Umweltorganisationen erfüllen die Voraussetzungen nicht mehr
Der Bundesrat hat zudem geprüft, ob die Organisationen auch die weiteren Voraussetzungen des Beschwerderechts noch erfüllen. Dabei geht es vor allem um die Frage, ob sie gesamtschweizerisch tätig sind. Bei zwei Organisationen zeigte sich, dass sie nur sehr wenige Aktivitäten aufweisen und deshalb die Voraussetzungen nicht mehr erfüllen. Es handelt sich um die Schweizerische Verkehrs-Stiftung und Pro Campagna. Die Schweizerische Liga gegen den Lärm verzichtet zudem aus Gründen des Kostenrisikos freiwillig auf das Verbandsbeschwerderecht. Schliesslich wurden in der Verordnung geänderte Namen einiger Organisationen nachgeführt. Die Änderung wird am 1. Januar 2011 in Kraft treten. «Fürs Fricktal – fricktal24.ch – die Internet-Zeitung»
Als Reaktion auf die Trinkwasser- und die Pestizidinitiative hat das Parlament 2022 die parlamentarische Initiative "Das Risiko beim Einsatz von Pestiziden reduzieren» verabschiedet. Damit hat es den Bundesrat beauftragt, die...
In einem von acht Skigebieten könnte die natürliche Schneedecke noch in diesem Jahrhundert komplett verschwinden. Zu diesem Ergebnis kommt Dr. Veronika Mitterwallner von der Universität Bayreuth in einer Untersuchung der weltweit...
Der Bundesrat hat am 8. Mai 2024 hat den Zwischenbericht zur Umsetzung des «Aktionsplans Pflanzenschutzmittel» gutgeheissen. Die erste Bilanz fällt positiv aus. Mit den von der Landwirtschaft getroffenen Massnahmen konnten die...
Die Umweltkommission des Ständerates spricht sich einstimmig dafür aus, in den Jahren 2025-2028 die Massnahmen der Kantone im Bereich Umwelt mit 2,307 Mia. Franken zu unterstützen. Darin enthalten sind zusätzliche Mittel zur...
Trotz erheblicher jährlicher Verluste ist die Zahl der in der Schweiz gezüchteten Bienenvölker in den letzten zehn Jahren leicht angestiegen. Gleichzeitig sinkt die Zahl der Imkerinnen und Imker – nicht nur in der Schweiz.