Das Fricktaler Derby - eine Sache für den TV Möhlin
Von: Vreni Kümmerli Ringgenberg
Die Handballer des TV Möhlin haben sich für die 23:26-Niederlage im Hinspiel gegen Frick revanchiert. Vor lautstarker Zuschauerkulisse im Steinli gewannen die Gastgeber schlussendlich deutlich 31:25 (11:12).
„Nicht Möhlin hat das Spiel gewonnen, sondern wir waren es, welche die Partie verloren haben“, sagte ein sichtlich gezeichneter Trainer Davide Cubito nach dem Spiel. Der Schweiss lief ihm über das Gesicht, denn gekämpft hat er am Spielfeldrand während 60 Minuten mit all seinen Kräften. In der Tat hatte sein Team mehrere Chancen um Möhlin den Sieg streitig zu machen. Aber eben: Wer seine Vorteile nicht nutzt, der wird bestraft. Hart für Frick, aber Möhlin behielt auch die Nerven, sein Sieg geht in Ordnung.
Bis zur 18. Minute wechselten sich beide Mannschaften mit der Führung ab. Danach gelang es Möhlin auf drei Tore (8:5), bis zur 25. Minute gar auf 11:7 davonzuziehen. Doch dann kam Sand ins Getriebe des TVM-Express. Während sechs Minuten gelang ihm kein Tor mehr und wurde von Frick überholt. 12:11 führte Frick zur Pause. Man spürte, dass die Spieler alles unternehmen wollten, um diese beiden Punkte aus dem Steinli mitzunehmen. Wie erwartet zog Goalgetter Juan Mourino seine Mitspieler mit, und der ehemalige Torschützenkönig und frühere Möhliner Spieler Fabio Dinkel glänzte phasenweise mit ausgezeichneten Zuspielen. Es wurde eng für Möhlin, denn die Spieler liessen beunruhigend nach, fühlten sich wohl schon zu sicher.
In der zweiten Halbzeit konnte sich wiederum kein Team entscheidend absetzen. Nach 45 Minuten führte Frick 20:18. Aber wie bei Möhlin vor der Pause klappte nun bei Frick nicht mehr viel, und beim Stand von 22:20 erhielt das Team eine Strafe gegen Christian Obrist aufgebrummt. Fabio Dinkel regte sich darüber lautstark auf, was die zweite Strafe nach sich zog. Nun nutzte Möhlin die Gunst der Stunde, legte sowohl deutlich zu und erhöhte locker auf 25:20. Frick hätte jedoch immer noch genügend Zeit und Chancen gehabt um sich aufzubäumen. Zum Beispiel bei den beiden darauffolgenden Penaltys, die aber von Alain Wenger bravourös gehalten wurden. Im Gegenzug erhöhte Möhlin erneut und nun stand der Sieg für die Gastgeber sicher. Frick gab sich geschlagen, Möhlin verwaltete souverän.
Der TVM holte sich die beiden Punkte, machte einen Rang auf den sechsten Platz gut, steht nun im gesicherten Mittelfeld, und stürzte Frick weiter ins Elend. „Es ist schon eine grosse Befriedigung dieses Spiel gewonnen zu haben“, meinte Yvon Huber, dem fünf Treffer gelangen. „Es gibt immer etwas zu verbessern, das ist klar. Aber phasenweise, wie etwa in der ersten Halbzeit, als wir davonzogen und gegen Spielschluss haben wir sehr gut gespielt.“
Überragender Spieler in dieser Partie war Möhlins Goalie Alain Wenger. Er liess die Fricker schlicht verzweifeln, denn sie mussten sich nicht nur durch die stabile Abwehr durchrackern sondern für einen Treffer auch noch sehr, sehr präzise werfen. Wenger stand überall. Neben zahlreichen erstklassigen Paraden wehrte er nicht weniger als fünf Penaltys ab. Es schien als ahne Wenger jeweils, was der Gegner vorhatte und stand meist am richtigen Ort.
Das Cubito-Team hat als Tabellen-Zweitletzter nun fünf Punkte Rückstand auf den rettenden Barrage-Platz. Drei Partien sind noch ausstehend, theoretisch ist der Ligaerhalt immer noch möglich. Doch Frick bleibt dabei, dass ein möglicher Abstieg nicht derart schlimm wäre. Denn es hat die Gewissheit, dass es spielerisch trotz der Tabellenlage nicht so weit von den Mittelfeldteams entfernt ist und bei etwas mehr Glück durchaus auch dort mitgespielt hätte.
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