Weniger Todesfälle, mehr Schwerverletzte auf Schweizer Strassen
Von: mm/f24.ch
Die Zahl der Getöteten auf Schweizer Strassen hat im vergangenen Jahr abgenommen. Insgesamt starben 236 Personen. Dies entspricht einer Abnahme von 5 Getöteten gegenüber 2022. Eine Zunahme gab es dagegen bei den Schwerverletzten. Hier stieg die Zahl von 4’002 auf 4’096 Personen. Das geht aus der Strassenverkehrsunfallstatistik 2023 des Bundesamts für Strassen (ASTRA) hervor.
Diese Zahlen sind wie bereits 2022 hoch. 236 Todesfälle auf Schweizer Strassen entsprechen dem zweithöchsten Wert der letzten fünf Jahre. Bei den Schwerverletzten wurde 2023 der höchste Wert seit zehn Jahren verzeichnet. Die Zahl der Schwerverunfallten (Getötete und Schwerverletzte) hat sich also weiter negativ entwickelt.
Aufschlüsselung nach Verkehrsteilnehmenden
Abgenommen hat die Zahl der Schwerverunfallten bei Insassen von Personenwagen. Nach einem starken Anstieg im Jahr 2022 sanken die Zahlen 2023 um 13,8 Prozent bei den Getöteten und um 6,4 Prozent bei den Schwerverletzten.
Bei der Anzahl getöteter E-Bike-Fahrender konnte ebenfalls ein Rückgang verzeichnet werden (von 23 auf 16 Getötete). Die Zahl der Schwerverletzten stieg um 6,3 Prozent auf 595 Personen.
2023 verunglückten 26 Fahrradfahrende tödlich, 7 mehr als im Vorjahr (+ 36,8%). Die Zahl der schwerverletzten Fahrradfahrenden sank auf 733 (- 4,7%).
Gestiegen sind die Zahlen der getöteten (42 Getötete, + 16,7%) und schwerverletzten (476 Schwerverletzte, + 7%) Fussgängerinnen und Fussgänger. Auffallend ist die Zunahme der tödlich Verunglückten auf einem Fussgängerstreifen (2023: 24 Getötete, 2022: 9 Getötete).
Mit einem Motorrad verunglückten 50 Menschen tödlich (+ 4 Getötete), 1’160 verletzten sich schwer (+ 9,1%).
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