Die Schweiz verbietet die Einfuhr von Pferden aus Rumänien. Grund dafür ist die in Rumänien grassierende Blutarmut der Pferde, die so genannte Equine Infektiöse Anämie (EIA). In der Schweiz ist die EIA bislang noch nie aufgetreten. Das Verbot gilt ab dem 1. Oktober 2010. Für Menschen ist die EIA ungefährlich.
Alleine im 2009 brach die EIA rund 6000 mal in Rumänien aus. Die Krankheit wird immer wieder über den Pferdehandel in andere europäische Länder verschleppt - zur Zeit etwa gibt es Fälle in Deutschland und Grossbritannien. Inspektoren der EU deckten zudem Mängel in den Sicherheitsvorkehrungen in Rumänien auf. Zum Schutz der Schweizer Pferdepopulation wird deshalb der Import von Pferden aus Rumänien untersagt. In Spezialfällen kann eine Ausnahmebewilligung beim Bundesamt für Veterinärwesen beantragt werden. Auch die Europäische Union hat die Bedingungen gegenüber Rumänien mehrfach verschärft.
Aus Rumänien werden schon heute kaum Pferde in die Schweiz eingeführt. Vorsicht ist jedoch auch bei Importen aus anderen Ländern angebracht. Insbesondere in Italien, aber auch in Frankreich, bricht die EIA immer wieder aus. Tiere aus betroffenen Regionen sollten deshalb vor dem Import getestet werden.
Die ansteckende Blutarmut der Pferde kann bei den Tieren hohes Fieber, Abmagerung und manchmal gar den Tod zur Folge haben. Die Symptome können aber auch viel schwächer ausgeprägt sein. Einmal befallene Tiere bleiben für andere lebenslang ansteckend und müssen deshalb getötet werden, um eine Ausbreitung der Krankheit zu verhindern.
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