Hochstehendes Derby FCLK – FC Stein
Von: Christian Truog (eingesandt)
Glück hat man nicht, Glück muss man sich erkämpfen. Den zahlreichen Zuschauern von Gäs-ten und Heimteam wurde am Samstagabend Fussball vom allerfeinsten geboten. Es war ein hochstehendes Derby. Es war intensiv, umkämpft, es war fair und es war schnell. Der FC Stein, konnte nach 90 Minuten als glücklicheres Team vom Platz geben.
Wenn man dem Spiel in der ersten Halbzeit etwas vorwerfen konnte, dann die fehlenden Torszenen. Es gab eigentlich keine, doch das fiel herzlich wenig ins Gewicht. Beide Teams standen defensiv tadellos und neutralisierten sich im Mittelfeld, wo Zweikämpfe meist hart umkämpft, aber ausserordentlich fair stattfanden. Das Heimteam hatte, auch neutral betrachtet, in der 1. Halbzeit ein leichtes Übergewicht und war vermeintlich mehr im Ballbesitz.
Das änderte sich bald nach Wiederanpfiff. Als sich ein Steiner an der linken Strafraumecke freispielte und den Ball flach zur Mitte spielte. Der Befreiungsschlag der Laufenburg-Kaister landete an der Strafraumgrenze gleich beim nächsten Gästespieler, der souverän zur Führung einschob. Stein bekam Aufwind und drückte auf ein weiteres Tor. Der FC Stein machte weiter Druck und Torhüter Chr. Truog musste zwei mal klären. Das war zugleich das Ende der Druckphase des Tabellenzweiten. Das Heimteam legte wieder zu und kam in der 61. Minute zu einem Eckball. Der Kopfball von J. Weiss musste von einem Steiner auf der Linie geklärt werden. In der 81. Minute konnte G. Iudicci von eine Missverständnis in der Steiner defensive porfitieren und zum verdienten 1:1 einschieben.
Kurz vor Schluss konnte der FC Stein einen Freistoss ausführen. Die Flanke fand kurz vor dem Tor den Kopf eines Steiner Spielers, der zum 1:2 traf. Unmittelbar danach pfiff der Schiedsrichter ab.
Die Erleichterung war den Gästen nach dem Schlusspfiff anzusehen und anzuhören. Und die Enttäuschung beim Heimteam hielt nicht wirklich lange. Trainer Rudi Moser und einem Spieler war es gelungen, die getrübten Gesichter nach Spielende in stolze Gesichter zu verwandeln.
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