Frau Dr. Olga Rubitschon als Gast im „Café philo“ im Reformierten Kirchgemeindehaus in Rheinfelden
Dr. Olga Rubitschon zu Gast im "Café philo"
Am 22. Mai 2006 kamen abends gegen 20.00 Uhr rund 35 Personen im Reformierten Kirchgemeindehaus in Rheinfelden zusammen. Eingeladen zum Thema Gerechtigkeit war Dr. Olga Rubitschon, Philosophin und Lehrbeauftragte am Philosophischen Seminar der Universität Basel. Mit dem philosophischen Dialog über das Thema Gerechtigkeit endete eine dreiteilige Gesprächsreihe im Reformierten Kirchgemeindehaus. Der Anlass dauerte gut zwei Stunden. An vorhergehenden Tagen hatte die katholische und reformierte, fünfköpfige Initiativgruppe Anlässe zu den Themen Wahrheit und Freiheit veranstaltet.
Konzentriertes Publikum Frau Dr. Rubitschon hielt keinen Vortrag: Gleich zu Beginn richtete sie eine Frage an die Personen im Raum. Sie wollte wissen, welches einschlägige Erlebnis den Anwesenden jeweils zum Thema Gerechtigkeit spontan einfalle. Die Rückmeldungen reichten von falscher Anschuldigung wegen Diebstahls bis hin zu beobachteten Tierquälereien in der Kindheit. Frau Dr. Rubitschon verdichtete die Antworten und stellte Verknüpfungen her. In historischer Sicht erklärte und zitierte sie Ansichten von Platon, Hobbes, Kant aber auch von zeitgenössischen Philosophen wie John Rawls oder Peter Ulrich. Frau Dr. Rubitschon verstand es, die Theorien anschaulich und einfach greifbar zu machen. Dies erlaubte dem vorwiegend älteren Publikum Fragen, Kommentare aber auch Erfahrungen aus dem eigenen Leben anzubringen. Die Auseinandersetzung mit bestimmten Positionen von Philosophen oder eigenen Erlebnissen der Anwesenden konkretisierte das abstrakte Thema Gerechtigkeit. Selbstverständlich konnte den Werken und Denkwelten der Philosophen im Rahmen der verfügbaren Zeit nur ungenügend Raum gegeben werden. So waren einige Aussagen der Denker vielleicht etwas kurz gegriffen und hätten für ein angemessenes Verständnis eine längere Einleitung benötigt. Bestimmt jedoch verlieh die interessante und vielschichtige Diskussion Anreize zur weiterführenden Beschäftigung mit dem Thema oder einzelnen Philosophen aus der Gegenwart und der Vergangenheit.
„Café philo“ Ab September werden nach einer Sommerpause weitere Anlässe unter dem Titel „Café philo“ in Rheinfelden stattfinden. Die Initianten verstehen „Café philo“ als „Forum, das wichtige Themen aufgreift und kritische Fragen zulässt“. Einen Vorschlag für ein kommendes Thema kam gegen Ende des Anlasses über die Gerechtigkeit von Frau Dr. Rubitschon gleich selbst: Das Thema Arbeit.
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