Vom 29. Februar bis 2. März findet das interkulturelle Filmfestival «Cinema Querfeld» in Basel statt – diesmal unter dem Motto «Unterwegs».
Nach dem grossen Erfolg der letzten zwei Kinofestivals organisiert der Verein Querfeld zusammen mit Migrantinnen und Migranten verschiedenster Herkunft aus der Region Basel das «Cinema Querfeld» zum dritten Mal. Zu sehen sind Filme aus der Heimat der beteiligten Migrantinnen und Migranten wie Sri Lanka, Senegal, Kurdistan, Italien, Bolivien, der Schweiz sowie quer durch Europa und den nahen Osten. Ausserdem werden kulinarische Spezialitäten aus den verschiedenen Ländern angeboten. Begegnungen – Quer-Verbindungen - mit Migrantinnen und Migranten sind ein zentrales Anliegen des Vereins Querfeld. Von den 18'000 Einwohnerinnen und Einwohnern des Gundeldinger Quartiers sind 40% Migrantinnen und Migranten.
Ein gemeinsames Projekt interkultureller Vereine in Basel Das Festival ist ein Projekt des italienischen Migrantenvereins «Colonia Libera Italiana», Jugendliche aus dem WUMA (Wohnzentrum für unbegleitete minderjährige Asylbewerber), einer tamilischen Gruppe von der «Freiplatzaktion», des Kurden Matur Kendal, der bolivianischen Gruppe «vice versa» und des Vereins Querfeld. Die gemeinsame Projektentwicklung stellt einen wichtigen Teil der interkulturellen Begegnung dar. Das «Cinema Querfeld» wird unterstützt von der Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige Basel (GGG), der Christoph Merian Stiftung (CMS) sowie Globetrotter und Transa.
Weggehen, ausbrechen, neu ankommen Das diesjährige interkulturelle Filmfestival «Cinema Querfeld» erzählt Geschichten von Menschen, die auf der Reise sind – auf der Suche nach dem Glück, nach der Freiheit, nach ihren Wurzeln. Auf dem Programm stehen sieben Filme:
Die italienische Produktion «Pane e tulipani» (2000) handelt von einer Hausfrau, die auf einer Autobahnraststätte vergessen wird. Aus dem frustrierenden Erlebnis wird eine Reise in ein neues Leben. Der indische Film «A Peck on the Cheek» (2002) schildert, wie ein Adoptivkind aus Indien in Sri Lanka seine Eltern sucht. Er wirft damit aus Kinderperspektive einen Blick auf die Wirren des Bürgerkriegs. Der marokkanische Regisseur Ismaël Ferroukhi schildert in seinem Roadmovie «Le grand voyage» (2005) die Pilgerreise zweier ungleicher Protagonisten von Frankreich nach Mekka; eine berührende Vater-Sohn Geschichte, die einer traumhaften Strecke folgt.
Der Dokumentarfilm «David der Tolhildan» des kurdischen Regisseurs Mono Khalil (2006) beschreibt die Reise einer Schweizerin in den Nordirak, wo sich ihr Sohn der kurdischen Befreiungsbewegung angeschlossen hat. «TGV», ein Film aus dem Senegal (1997) berichtet von den nicht immer nur angenehmen Erlebnissen einer bunt gemischten Gesellschaft, die in einem Bus von Senegal nach Guinea fährt.
«La nación clandestina» (1989), ein bolivianischer Film zeigt ein subtil gewobenes Bild eines Aymara-Indios, der seinen Poncho gegen Jeans eintauscht auf der Suche nach einer neuen Identität und Existenz. Die Schweizer Produktion«Les petites fugues» (1979) erzählt die Geschichte eines alten Knechts, der sich ein Mofa kauft und so die Freiheit entdeckt.
Der Eintritt kostet 10 Franken pro Abend, am Sonntag ist es gratis. Brunch gibt es zu 15 Franken, für Kinder 7 Franken.
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