Die Eidg. Kommission für Kinder- und Jugendfragen (EKKJ) gibt Empfehlungen ab, wie die politische Partizipation von Jugendlichen in der Schweiz gestärkt werden kann. Sie fordert, dass Politik und Gesellschaft zum einen das bestehende, vielfältige politische Handeln der Jugendlichen als solches anerkennen und zum anderen den jungen Menschen auch alltagsnahe Möglichkeiten zur Partizipation bieten, die zu ihrer Lebenswelt passen. Grundlage für die Empfehlungen ist die von der EKKJ im Herbst publizierte Studie zur politischen Partizipation und zur Motivation von Jugendlichen sich zu engagieren.
Junge Menschen müssen in ihrer Lebenswelt, also dort, wo sie sich aufhalten, Möglichkeiten für Mitwirkung bekommen und sehen, was mit ihren Inputs passiert. Laut der EKKJ stärkens olche Mitwirkungsmöglichkeiten die Selbstwirksamkeit, also die Überzeugung der Jugendlichen, dass sie schwierige Situationen und Herausforderungen aus eigener Kraft erfolgreich bewältigen können. Es sei deshalb wichtig, politische Partizipation von jungen Menschen anzuerkennen, wertzuschätzen und geeignete Räume für die Partizipation zu schaffen.
Gemäss der EKKJ gilt es einerseits, das politische Interesse zu wecken, Wissen zu vermitteln und Kompetenzen in einem sicheren Kontext zu üben. Um die Selbstwirksamkeit der Jugendlichen zu fördern, brauche es aber auch echte Partizipationsmöglichkeiten ab der frühen Kindheit.
Nebst Empfehlungen zum Inhalt und zu geeigneten Gefässen und Lernräumen macht die Kommission, basierend auf einer Studie, auch Empfehlungen zu den Bedingungen, unter denen die politische Partizipation sich tatsächlich stärken lässt. Sie empfiehlt ausserdem, bei Forschung zur Partizipation immer auch partizipative Forschungsmethoden anzuwenden, also die jungen Menschen in die Forschungsarbeit einzubeziehen. «fricktal24.ch – die Online-Zeitung fürs Fricktal zur Festigung und Bereicherung des Wissens»
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