Pfadfinder feiern am 22.Februar „Thinking Day“
Von: Markus Lachat
Der 22. Februar ist der Geburtstag von Robert Baden-Powell und seiner Frau Olave. Er, der vor hundert Jahren die Pfadfinderbewegung gründete, wurde am 22. Februar 1857 geboren, seine Frau Olave St. Clair Soames im Jahr 1889.
Auf einem Ozeanschiff haben sich die beiden 1912 kennen gelernt und trotz des Altersunterschiedes von 32 Jahren bald darauf heimlich geheiratet. Schon kurz nach den ersten Pfadfinderlagern der „Boy Scouts“ in England meldeten sich auch Mädchen, die sich „Girl Scouts“ nannten. 1918 übernahm Olave Baden-Powell die Weltführung der Pfadfinderinnen. Robert leitete die Pfadfinderbewegung bis zu seinem Tod 1941.
Die Welt ein bisschen verbessern
Der gemeinsame Geburtstag der Pfadigründer wird mit dem „Thinking Day“ gefeiert. An diesem Tag und in Ehren an ihre Vergangenheit sieht man die Pfadfinder aller Welt „Farbe tragen“, also an diesem Tag mit ihren typischen Abteilungs-Foulards (Dreieck-Halstuch), auftreten.
Die Pfadi soll in der ganzen Schweiz sichtbar sein
Aktive und ehemalige Pfadis sind aufgerufen am 22. Februar mit der Pfadikrawatte den Alltag zu bestreiten. Das heisst konkret, gehen Sie mit der Pfadikrawatte zur Arbeit, zur Schule, zum Einkaufen oder in den Ausgang. Seid initiativ und nützt Eure Sichtbarkeit aus um positive Werbung für die Pfadi zu machen. Die Pfadi hat viele Vorzüge, und viele Ehemalige haben gute Erinnerungen. Die Gelegenheit mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen, gilt es zu nutzen.
Die Pfadi Aargau dankt, im Anschluss an das „Europäische Freiwilligenjahr 2011“, all ihren Mitglieder für ihren Einsatz und ruft dazu auf auch nach dem 22. Februar weiterhin „Farbe zu tragen“. Mit dem sozialen Engagement und den vielen freiwilligen Stunden, welche junge Menschen in schwierigeren Zeiten immer noch leisten wollen, stehen die Pfadfinder in diesem Text nur stellvertretend für viele andere Freiwillige, welche jeden Tag eine gute Tat machen.
Oder wie hat es BiPi in seinem letzten Brief geschrieben? „Der wahre Weg, das Glück zu erlangen, besteht darin, andere Menschen glücklich zu machen. Versucht, die Welt ein bisschen besser zurückzulassen, als ihr sie vorgefunden habt.“
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