Mit 18.9 Millionen Franken Spendeneinnahmen erreicht die Schweizer Entwicklungsorganisation Helvetas 2010 das beste Sammelergebnis ihrer Geschichte. Der Zuwachs gegenüber dem Vorjahr beträgt 16 Prozent. Die erfolgreiche Kampagne für sauberes Trinkwasser hat viele Spenderinnen und Spender mobilisiert.
Das siebte Jahr in Folge konnte Helvetas ihr Sammelergebnis steigern. Für 2010 verzeichnet die Schweizer Entwicklungsorganisation ein Spendenaufkommen von 18.9 Millionen Franken – 16 Prozent mehr als im Vorjahr. Zusammen mit den Beiträgen von Bund und Kantonen sowie internationaler Geldgeber konnte Helvetas im vergangenen Jahr rund 70 Millionen Franken in ihre Entwicklungsprojekte in Afrika, Asien und Lateinamerika sowie in ihr entwicklungspolitisches Engagement in der Schweiz investieren.
Sowohl die Zuwendungen von privaten Spenderinnen und Spendern als auch von Stiftungen und Unternehmen haben zugenommen. „Spender und Institutionen schätzen bei Helvetas das konkrete und partnerschaftliche Engagement“, begründet Stefan Stolle, Leiter Kommunikation und Fundraising den Spendenerfolg. Dank der guten Zusammenarbeit mit unseren Gönnern und Geldgebern können wir unsere Entwicklungsprojekte langfristig und deshalb nachhaltiger planen“, fügt Stolle an. 1’879’000 Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika konnte Helvetas so im letzten Jahr zu besseren Lebensbedingungen verhelfen.“
In ihrer Projektarbeit setzt Helvetas einen Schwerpunkt im Engagement gegen die zunehmende Wasserarmut. Zwischen 2010 und Ende 2013 möchte das private Hilfswerk 50 Millionen Franken sammeln, um einer Million Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser zu verschaffen. 2010 konnten bereits für insgesamt 212'000 Menschen sichere Brunnen gebaut werden.
Auch der Verkauf von Fair Trade Produkten aus dem Süden trägt zur Entwicklung bei. Zwar ist der Gesamtumsatz des Helvetas FairShop 2010 leicht – um rund zwei Prozent – gesunken. Umso erfreulicher ist jedoch das Umsatzwachstum in der Textilsparte um 18 Prozent. „Dies kommt direkt den Produzenten im Süden zu gute“, freut sich Tobias Meier, Leiter Fairer Handel bei Helvetas. „Vor 20 Jahren hat Helvetas das erste biologisch produzierte und fair gehandelte T-Shirt in der Schweiz verkauft“, erklärt Meier. „Heute können unsere Kundinnen und Kunden aus einem breiten Sortiment auswählen, denn dank unserer Sensibilisierungsarbeit ist das Angebot für faire Modeartikel kontinuierlich gewachsen.“
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