Der Höhepunkt der Grippewelle 2018/19 ist in der Woche 6/2019 (4.2.-10.2.19) mit 306 Grippeverdachtsfällen pro100‘000 Einwohner aufgetreten. Die Inzidenz ist zwischenzeitlich wieder sinkend.
Während der Woche 9/2019 wurden von 138 Ärztinnen und Ärzten des Sentinella-Meldesystems 27,8 Grippeverdachtsfälle pro tausend Konsultationen gemeldet. Dies entspricht hochgerechnet einer Inzidenz von 206 (Vorwoche 257) Fällen pro 100‘000 Einwohner. Der saisonale epidemische Schwellenwert von 68 Grippeverdachtsfällen pro 100‘000 Einwohner wurde bereits in der Woche 2/2019 überschritten.
Die Inzidenz war in der Altersklasse der 0- bis 4-Jährigen am höchsten. Die Grippe ist in den Regionen 2 (BE, FR, JU), 3 (AG, BL, BS, SO), 4 (LU, NW, OW, SZ, UR, ZG), 5 (AI, AR, GL, SG, SH, TG, ZH) und 6 (GR, TI) weit verbreitet. In der Altersklasse der über 64-Jährigen ist die Inzidenz steigend. In den Altersklassen der 0- bis 4-, 5- bis 14- und 30- bis 64-Jährigen sowie in den Regionen Region 1 (GE, NE, VD, VS), 2 (BE, FR, JU), 3 (AG, BL, BS, SO) und 5 (AI, AR, GL, SG, SH, TG, ZH) ist die Inzidenz sinkend.
Internationale Situation In Europa haben in den vergangenen Wochen die meisten Länder eine mittelhohe bis hohe Aktivität der grippeähnlichen Erkrankungen gemeldet [3]. Die USA verzeichneten eine erhöhte Aktivität mit steigendem Trend [4,6–7]. In Kanada sinkt die Aktivität weiterhin; der Höhepunkt der Grippewelle wurde in der Woche 1 erreicht [5]. In Asien bleibt die Aktivität erhöht, wobei auch hier der Höhepunkt schon in vielen Ländern erreicht wurde [7].
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