Coronavirus lässt sich noch nicht stoppen
Von: mm/f24.ch
In der Schweiz wurden per 28. März 2020, 07.00 Uhr insgesamt 13‘213 Personen (0.15% der Bevölkerung / nicht inbegriffen die sehr hohe Dunkelziffer) positiv auf den Cornavirus getestet Innert 24 Stunden wurden demnach 1‘052 (1‘447 am Vortag) weitere Ansteckungen evaluiert. Insgesamt verstarben in der Schweiz per gestern 235 (197) Personen
Kantonale Meldungen zu Infizierungen: Aargau 364, Appenzell Ausserrhoden 12, Appenzell Innerrhoden 45, Baselland 502, Basel-Stadt 573, Bern 767, Freiburg 369, Genf 2‘051, Glarus 47, Graubünden 409, Jura 118, Luzern 317, Neuenburg 311, Nidwalden 55, Obwalden 37, Schaffhausen 37, Schwyz 122, Solothurn 173, St. Gallen 339, Tessin 1'727, Thurgau 134, Uri 40, Waadt 2'745, Wallis 902, Zug 101, Zürich 1‘720. Total 14‘027 per 28.3.2020, 20.00 Uhr.
Seit dem ersten verzeichneten laborbestätigten Fall am 24.02.2020 nehmen die Fallzahlen kontinuierlich zu. Die Zahl der durchgeführten Tests auf COVID-19 belaufen sich per gestern insgesamt auf ca. 106‘000, 1.24% der Bevölkerung (97‘012), davon fiel das Resultat bei 12% (12%) positiv aus.
Die Altersspanne für die positiv getesteten Fälle zeigte per 28.3. folgendes Bild: 0 bis 102 Jahre. Der Median betrug 52 Jahre, das heisst 50% der Fälle waren jünger, 50% älter als 52 Jahre. 48% der Fälle waren Männer, 52% Frauen. Erwachsene waren deutlich mehr betroffen als Kinder. Bei Erwachse-nen ab 60 Jahren waren Männer häufiger betroffen als Frauen, bei Erwachsenen unter 50 Jahren Frauen häufiger als Männer.
Meldungen des Tages (Schweiz)
- Bundesrat Maurer schliesst ein Erhöhung der Coronakredite nicht aus
- 3000 Armeeangehörige bleiben bis mindestens 30. Juni im Dienst
- 1‘400 im Ausland gestrandeten Schweizer*innen zurückgeflogen
- Zoll verweigerte 27'000 Personen die Einreise in die Schweiz
- 760'000 Anmeldungen für Kurzarbeit (rund 15% der Erwerbstätigen)
- Deutschland und Frankreich geben blockierte Medizingüter frei
- In der Schweiz werden 280 Menschen künstlich beatmet
- Alain Berset prognostiziert Ende der Corona-Krise nicht vor Mitte Mai
- Schweiz verfügt wieder über 17 Mio. Schutzmasken. (Tagesverbrauch 2 Mio.)
Aktuelle Situation International
Per 28. März 2020 gibt es in Italien laut dem dortigen Gesundheitsministerium 92‘472, 0.15% der Bevölkerung (86‘498) bestätigte Coronavirus-Fälle, davon sind 10‘023 (9‘135) Menschen verstorben. Hospitalisiert sind 26‘6769 (26‘029) und genesen 12384 (10‘950) Personen.
Deutschland verzeichnete gestern ‚48‘582, 0.06% der Bevölkerung (42‘288) Infizierte und 325 (253) Todesfälle, Frankreich 37‘575, 0.06% der Bevölkerung (32‘964) Infizierte und 2‘314 (1‘995) Todesfälle, Österreich 7‘995 0.01% der Bevölkerung (7‘399) Infizierte und 68 (58) Todesfälle.
In Spanien, dem in Europa nach Italien am zweitmeisten betroffenen Land verschärft sich die Corona-Lage weiter: Per gestern wurden 72‘335, 0.16% der Bevölkerung (64‘059) Infizierte und 5‘820 (4‘934) Todesfälle gemeldet.
Per gestern sind laut BAG weltweit 597‘000 (532‘000) Ansteckungen mit dem neuen Coronavirus gemeldet, davon rund 81‘000 in China. 27‘000 (24‘000) Menschen sind verstorben (4.52%)
Meldungen des Tages (Ausland)
- 2 Wochen Quarantäne für Spaniens Arbeitnehmer ohne systemrelevanten Job
- Moskau schliesst Parks und Einkaufszentren
- Deutsche Luftwaffe holt 6 italienische Kranke
- Sprunghafter Anstieg auf über 100‘000 Coronafälle in den USA, rund 1‘600 Todesfälle
- Frankreichs Präsident Macron fordert EU zum gemeinsamen Agieren gegen Corona-Krise auf
- Corona-Infektionen ist in 47 afrikanischen Staaten auf rund 2‘700 gestiegen, 50 davon verstarben.
- Russland will seine Grenzen schliessen,
- Mehr als 600'000 Menschen weltweit mot Coronavirus infiziert
- OECD schätzt, dass die Volkswirtschaften vieler entwickelter Länder um ein Viertel einbrechen
- Isolation von Wuhan, der Ursprungsstadt der Corona-Welle, aufgehoben
Die Verhaltensempfehlungen vom Bund
- Häufiges Händewaschen mit Wasser und Seife oder einem Desinfektionsmittel
- Händeschütteln vermeiden.
- Husten und Niesen in Wegwerf-Papiertaschentücher oder in die Armbeuge;
- Papiertaschentuch nach Gebrauch in geschlossenen Abfalleimer.
- 2 Meter Abstand halten zu anderen Personen
- Kontakt zu Personen mit Husten- und Schnupfen-Symptomen meiden
- Bei Fieber und Husten zuhause bleiben
- Nur nach telefonischer Anmeldung in Arztpraxis oder Notfallstation.
- Freizeitverkehr zu reduzieren und den öffentlichen Verkehr zu Stosszeiten zu vermeiden
- Personen ab 65 Jahren sollen jegliche geschäftlichen und privaten Treffen, die nicht zwingend notwendig sind, meiden. Einkäufe sollen ausserhalb der Haupteinkaufszeiten erledigt werden.
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