Die Märchenerzählerin Yvonne Wengenroth nahm uns am vergangenen Samstag in der Aula vom Regos Schulhaus in Gipf-Oberfrick mit in die Erfahrungen um das Märchen "Der König, der Schilfmatten flocht". Berührt und beeindruckt fand sich die Gruppe bald in der Übersetzersprache zur Politik. Zum Reden gehört das Zuhören, zum Regieren der König und die Königin.
Die Märchenerzählerin, Yvonne Wengenroth, inmitten der Kandidatinnen: (v.l.) Alexandra Kölz-Mösch, Colette Basler, Cécilia Cassini, Verena Buol Lüscher, Susanne Gmünder Bamert, Iris Frei, Monica Consoni, Elisabeth Burgener Brogli, Kathrin Frey Huggler
Wer Macht hat soll Machende werden, also etwas in Bewegung bringen, Entwicklung veranlassen. Macht bedingt Verbindung/Wissen zur Basis. Im Märchen zeigte sich die Kunst des Überlebens im Kennen der Handwerkskunst, dem Flechten. In unserer Gesellschaft bedingt dies das Kennen und/oder Offensein zu Armut, Krankheit, Einsamkeit, Arbeitsplätzen und, und.
Geöffnet durch das anregende Gespräch zeigten sich die Kandidatinnen mit ihrem ganzen Potential, wohlwissend, dass Zukunftsarbeit und Visionen nur mit der Verbindung zur Basis (in der Märchensprache: das Handwerk), mit den richtigen Strategien und einer Sprache, welcher das Gegenüber zuhört, umgesetzt werden können.
Die individuelle Vorstellungsrunde kristallisierte Schwerpunkte heraus. So würde Iris Frei (Grüne) als Grossrätin klar hinstehen und sagen, was zu sagen ist. Dies insbesondere zu Gefahren der Atomkraft. ⇒ Kathrin Frey Huggler (Grüne) orientiert sich an Vorbildern und würde sich den aktuellen Themen stellen. Sie ist bereit zu leisten und die Arbeit mitzuprägen. ⇒ Colette Basler (SP) will genau kennen, wovon sie spricht und wäre bereit, selber zu tun, was sie einfordert. ⇒ Alexandra Kölz-Mösch (CVP)würde Grundlagen unseres Zusammenlebens im Auge behalten und Überzeugungsarbeit an der Basis leisten. ⇒ Verena Buol Lüscher (SP) würde mit Zivilcourage im Grossen Rat mitwirken. ⇒ Elisabeth Burgener Brogli (SP) stellt sich weiterhin auf einen "langen Schnauf" ein, auch in der Zusammenarbeit mit den Medien. ⇒ Susanne Gmünder Bamert (CVP) würde als Macherin überzeugen und damit differenziert bewegen. ⇒ Monica Consoni (CVP) würde Information zugänglich machen und insbesondere im, unterdessen holprigen, Bildungswesen Qualität sichern. ⇒ Cécilia Cassini (Grüne) würde Ganzheitlichkeit einfordern, insbesondere in Gesundheitsthemen. Einig waren sich alle: am 23. Oktober 2016 müssen Frauen gewählt werden und sie empfehlen sich!
Der zweijährige Zyklus von Frauen und Politik im Fricktal bedingt, dass die nächsten überparteilichen Anlässe wieder im Bezirk Rheinfelden organisiert werden. Kathrin Frey Huggler (Grüne), Brigitte Rüede (SP) und Nadja Burgherr (CVP) haben sich bereit erklärt, dies zu übernehmen. Alle dankten und freuten sich auf weitere, bereichernde Themenmorgen. Der Dank galt auch Regine Leutwyler, Regula Elmiger, Alexandra Kölz-Mösch und Alice Liechti-Wagner für die Arbeit der letzten beiden Jahre. Frauen und Politik im Fricktal
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