Fusion im Staffeleggtal ohne Densbüren
Von: Martin Hitz
Die Gemeindeversammlungen Herznach und Ueken haben mit eindeutigen Beschlüssen das Startsignal zur Abklärung einer Fusion im Staffeleggtal gegeben. Die Versammlung in Densbüren hat nach angeregter Diskussion den Kreditantrag abgelehnt – und ist somit nicht am Fusionsprozess beteiligt.
Die Gemeinderäte von Densbüren, Herznach und Ueken haben gemeinsam beschlossen, ihren Gemeindeversammlungen einen Kreditantrag für die Abklärung einer Fusion im Staffeleggtal zu unterbreiten. Der Kredit in den drei Gemeinden beträgt je CHF 37'000.
Die Gemeinde Densbüren ist bereits am Projekt «Zukunftsraum Aarau» beteiligt. Die Abklärung der Fusion im Staffelegg sollte den Stimmbürgern klare Entscheidungsgrundlage für die Zukunft der Gemeinde Densbüren liefern: Fusion mit Aarau, Fusion mit dem Staffeleggtal oder (weiterhin) Eigenständigkeit. Nach angeregter Diskussion mit Voten für und gegen die Abklärung fiel der Entscheid schlussendlich mit 78 Nein- zu 53 Ja-Stimmen, dieser Entscheid ist endgültig.
Die Versammlungen von Herznach und Ueken sprachen sich eindeutig für die Fusionsabklärung aus und genehmigten den Kredit. Diese Beschlüsse unterstehen dem fakultativen Referendum.
Das Fusionsprojekt Staffeleggtal konzentriert sich somit auf diese beiden Gemeinden Herznach und Ueken.
Die Stimmberechtigten in den beiden Gemeinden haben die Verwaltungszusammenarbeit Herznach-Ueken deutlich genehmigt. Ab 2021 soll ein gemeinsames Steueramt Herznach-Ueken geführt werden. In Herznach war ein Rückweisungsantrag chancenlos.
Der Rahmen der neuen Verwaltungszusammenarbeit ist mit einem Stellenpool von 830 % abgesteckt. Die Gemeinderäte Herznach und Ueken haben die Kompetenz erhalten, einen Gemeindevertrag abzuschliessen.
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