Fesch kamen sie daher, die Madels und Buam der Chinzhalde Schränzer mit ihrem bayrischen Service-Outfit, die sie sich extra für dieses Oktoberfest gemietet hatten.
Überhaupt hatten die Eikener Schränzer weder Kosten noch Mühe gescheut, um ihren Gästen ein richtiges Wiesenambiente zu vermitteln.
v.l. Mischa Obrist, Sandra Zundel, Pascal Hiltmann, Sarah Nussbaum (Bild HB) weitere Bilder am Ende des Berichtes
Wer älter wie 18 Jahre war, wurde im Nu, für nur 12 Franken, in die Bier-Metropole München geführt. Den aufwendig im bayrischen blau-weiss dekorierten Kultursaal konnte fast nicht mehr als solcher erkannt werden. Natürlich gab’s die obligaten Mass, das traditionelle “Schneider Weisse” dazu Weisswürschtel und Brezel die auch mit Käse, Salami und Schinken genossen werden konnten auch der Rettich fehlte nicht. Mutige genehmigten sich wohl auch die Spezialität des Abends, “Bleikügeli”, ein Trank, der sich aus Heisswasser und Zwetschgen zusammensetzte.
Gute Stimmung und alles im Griff Die Zipfi-Zapfi Buam sorgten musikalisch für die richtige Stimmung und verstanden es das Publikum in ihren Bann zu ziehen. Wer sich für einen Moment dem Urchigen entziehen wollte, der konnte das einen Stock tiefer in der Bar, mit ganz anderem Ambiente, tun. Die Chinzhalde Schränzer hatten in ihrer Werbung nicht zuviel versprochen, es war eine vergnügliche Gaudi-Nacht, was Sarah Nussbau, OK Präsidentin und Ihr Team auf die Beine gestellt hatten. Und wenn diese Nacht eine Generalprobe für das bevorstehende 20-jährige Jubiläum war, das am 9. und 10, Februar 2007 gefeiert wird, dann darf man sich heute schon auf diese Fete freuen.
Die Chinzhalde-Schränzer Im September 1986 trafen sich die ersten Eikener der zukünftigen Schränzer im Restaurant Sonne, mit der Absicht eine Gugge ins Leben zu rufen. Bereits im November fand dann die Gründungsversammlung statt. Der Name nimmt Bezug auf den Eikener Wald „Chinz“ in dem der Sage nach einst kleine, gutmütige Weiblein und Männlein hausten. Heute zählt der Verein 38 aktive Musikerinnen und Musiker. Obwohl in Eiken das Fasnachtsleben nicht sehr ausgeprägt ist, kommt die aufgestellte Gruppe in der Hauptsaison kaum zur Ruhe aber auch ausserhalb der Fasnachtszeit wird das gesellige Zusammensein gepflegt.