Anstieg der Firmenkonkurse im 2018
Von: mm/f24.ch
Im Jahr 2018 kam es zu 4'813 Firmenpleiten in der Schweiz. Dies entspricht einer Zunahme um zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Nur in zwei Regionen nahm die Anzahl der Insolvenzen ab, nämlich in Zürich (-6%) sowie in der Südwestschweiz (-1%). In den anderen Regionen stieg deren Anzahl, am stärksten in der Nordwestschweiz (+9%), gefolgt von der Ostschweiz (+8%).
Im Dezember 2018 kam es zu 450 Firmenpleiten. Dies ist eine Abnahme um fünf Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
Die Analyse von Bisnode D&B zeigt, dass das Baugewerbe, bei den Handwerksbetrieben sowie im Gastgewerbe das grösste Pleiterisiko herrscht. Wer Schuldner in diesen Branchen hat, muss mit einem mehr als zweifach erhöhten Risiko wegen Zahlungsausfalls durch Konkurs rechnen, warnt Bisnode D&B.
Neugründungen
Die Neueintragungen von Firmen ins Handelsregister nahmen im Jahr 2018 gegenüber dem Vorjahr ganz leicht ab. Einen Zuwachs verzeichnete nur die Zentralschweiz (+6%) sowie das Tessin (+2%). In den anderen Regionen kam es zu einem Rückgang der Neugründungen.
Im Dezember 2018 wurden 3’974 Unternehmungen gegründet. Dies ist eine Abnahme um fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr.
In relativen Zahlen war die Holz- und Möbelindustrie die gründungsstärkste Branche des Jahres 2018. Doch auch diverse Dienstleistungsbranchen zeigten eine sehr hohe Gründungsaktivität. Nur wenige Gründungen gab es dagegen im Baugewerbe, im Druck- und Verlagsgewerbe sowie im Bergbau.
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