Die 20. Briefmarkenbörse des Briefmarkenclubs Fricktal im Rheinfelder Bahnhofsaal übertraf die Erwartungen, und zeichnete sich, so Präsident Rudolf Hofer, durch ein hohes Niveau und grossen Andrang an Händlern und Besuchern aus.
Leidenschaft, eine Tugend der Philatelisten „Briefmarkensammeln, ist alles andere als ein einfaches Zusammentragen von bunten Bildchen auf gezacktem Papier“, antwortete ein Händler auf eine entsprechende Frage. Vielmehr sei das Sammeln von Postwertzeichen ein ebenso zwangloses wie lehrreiches Hobby für Alt wie Jung. Nichtsdestotrotz sei das Briefmarkensammeln aber nicht mehr so gefragt wie einst .
Unerschöpfliches Potenzial Da die Philatelie nicht nur die Briefmarke als solches betrifft, sondern alle postalischen Erzeugnisse umfasst - darunter auch die Erforschung der Postwege und der Geschichte der postalischen Dokumente ist das Potenzial um sich auf einem Gebiet zu spezialisieren schier unerschöpflich. Die einen sammeln alles was ihnen so in die Hände kommt oder sind auf ein Land spezialisiert, andere wiederum haben sich auf ein Sujet, Pflanze, Beruf, Postkarten Briefumschläge usw. festgelegt. Diese Art des Sammelns sei dann auch das Interessante an der Philatelie, denn, um fündig zu werden brauche es Forschergeist und detektivischen Spürsinn, meinte der befragte Aussteller. Da könne das Hobby schon zur Leidenschaft werden….
Vom Philateliefieber befallen Dieser Geist war dann an der Rheinfelder Börse spürbar. Zahlreiche Händler aus der ganzen Schweiz zeigten X-Tausend Marken, Postkarten und Briefumschläge. Obwohl alles feinsäuberlich sortiert war, scheint es dem ungeduldigen Laien fast unmöglich, aus dem Riesenangebot genau das zu finden, welches in der eigenen Sammlung noch fehlt. Da ist dann eben der besagte Forschergeist gefordert und so sassen die leidenschaftlichen Sammler geduldig an den Tischen und blätterten und blätterten..… nahezu vergleichbar mit den Hobbygoldwäschern, welchen das Sieben beinahe mehr Freude bereitet wie der Fund selber. Die alte Weisheit „Geduld bringt Rosen“, fand am letzten Sonntag des Jahres Jahr wiederum ihre Bestätigung, wie vielen freudigen Gesichtern entnommen werden konnte. Und eines konnte man sich gut vorstellen: Eins, zwei Stunden an einer solchen Briefmarkenbörse verweilen, mit den Sammlern plaudern, man könnte vom Philateliefieber befallen werden.
Briefmarkensammeln muss nicht teuer sein Obwohl viele der Produkte zu sehr günstig Preisen angeboten werden, machen die Händler wohl gute Geschäfte, ansonsten würden sie nicht jedes Jahr nach Rheinfelden kommen, meinte Toni Nydegger. Den Wert der Ausstellung lasse sich aber nicht schätzen, da die teuren Marken nicht offen auf den Tischen herumlägen. Der Frankenwert einer Sammlung sei auch nicht primär sondern deren Vollständigkeit und dieses Ziel sei auch mit wenig Geld zu erreichen daraus folgte dann auch sein Fazit: „Briefmarkensammeln muss nicht teuer sein!“
Die Anfangsjahre der Philatelie Die Philatelie hat ihre Anfänge kurz nach der Ausgabe der ersten Briefmarke der Welt. Dabei handelt es sich um die so genannte „One Penny Black“, die am 6. Mai 1840 in Grossbritannien ausgegeben wurde. Die Einführung der Briefmarke in anderen Ländern verhalf auch dem Briefmarkensammeln zu seiner Verbreitung. Zunächst sammelte man aus Spass die kleinen Postwertzeichen aus der Tagespost und verwendete sie beispielsweise zum Bekleben von Lampenschirmen oder Tapeten, was die Sammelobjekte fast immer zerstörte.
Erst langsam begannen sich einige Leute mit den Briefmarken genauer zu befassen. Die Zahl der Briefmarken, die zur damaligen Zeit ausgegeben wurden, war noch sehr klein. Für den damaligen Sammler war es selbstverständlich, sogenannte Generalsammlungen anzulegen. Dies bedeutet, dass der Philatelist alle Briefmarken der Welt in seine Sammlung aufnahm. Dies wäre heutzutage bei der Masse der verschiedenen Briefmarkenausgaben undenkbar. In den frühen Anfangsjahren standen dem Philatelisten noch keinerlei Hilfsmittel oder Aufbewahrungsmöglichkeiten, wie Briefmarkenalben zur Verfügung.
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