Der Regierungsrat und die drei Landeskirchen des Kantons Aargau geben abwechselnd jedes Jahr zum Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag einen Aufruf an die Aargauer Bevölkerung heraus. In diesem Jahr wird der Text des Bettagsmandates von den drei Aargauer Landeskirchen verantwortet.
Toleranz und Grenzen – die Chance Bettag Danken, Busse tun und beten. Gemeinsam feiern – über die Grenzen von Konfession und Partei hinweg. Diese Idee steckt seit über 200 Jahren im Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag. Doch heute leben in unserem Land nicht nur Mitglieder verschiedener christlicher Konfessionen, sondern unterschiedlichster Religionen. «Das Zusammenleben in dieser Vielfalt ist nicht immer leicht. Das Vertraute will geschützt und das Fremde anerkannt werden. Beides ist berechtigt.» So haben vor fünf Jahren politische und kirchliche Kräfte im Kanton St. Gallen gemeinsam ihre Grundlage für das Zusammenleben der Religionen erklärt.
Forderte einst das interkonfessionelle Zusammenleben Aargauerinnen und Aargauer heraus, ist es heute die Interreligiosität. Unsere Grundwerte verpflichten uns zu Toleranz gepaart mit der Einhaltung von Grenzen für ein einvernehmliches und gedeihliches Zusammenleben aller Menschen im Kanton. Gelingen wird es dann, wenn Angehörige der verschiedenen Kulturen und religiösen Gemeinschaften ihren Traditionen und ihrem Glauben treu sein dürfen. Im Gespräch und im Zusammenleben miteinander versuchen wir die Unterschiede zu verstehen ohne diese zu verwischen.
Wir treten für die Menscherechte aller ein. Die Berufung auf Gott – wie sie auch in der Präambel unserer Kantonsverfassung steht – verpflichtet uns in besonderer Weise, die Menschenrechte zu schützen. Wir lassen uns vom Grundsatz leiten, dass die Unterschiede von Menschen, die es gibt und die es braucht, benannt werden dürfen, aber dass sie relativ sind. Wir fördern daher eine Kultur der Vielfalt.
Genauso setzen wir uns ein für eine Gesellschaft auf der Basis grundlegender humanitärer Werte und demokratischer Rechtstaatlichkeit. Wir lehnen Radikalismus und Fundamentalismus, in welcher Form sie auch gelebt werden, ab. Wir distanzieren uns von jeglichem Extremismus, der Menschen mit anderen Auffassungen bedroht, verurteilt oder bekämpft.
Danken, Busse tun und beten. Gemeinsam feiern – über die Grenzen von Konfession und Partei hinweg. Diese Idee steckt im Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag. Die Vielfalt an Kulturen und religiösen Gemeinschaften hat im Lauf der letzten Jahre auch in unserem Kanton diesen Feiertag bereichert. Er stärkt nach wie vor Demokratie und Glaube, aber auf eine offenere, farbigere, vielgestaltigere, tolerantere Art.
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