Mit Blick auf die Revision des Krankenversicherungsgesetzes (KVG) ist der Kanton mit einer Reihe von Umsetzungsfragen konfrontiert. Um mögliche Antworten in einem Gremium von Expertinnen und Experten frühzeitig spiegeln zu können, hat Regierungsrätin Susanne Hochuli das „Sounding Board“ (Resonanzboden) für das Gesundheitswesen Aargau 2012 erstmals einberufen.
Regierungsrätin Susanne Hochuli
Die Anfang 2012 in Kraft tretende KVG-Revision bringt sowohl in Bezug auf die Spital- als auch mit Blick auf die Pflegefinanzierung markante Änderungen. Die Palette reicht dabei von einem neuen Finanzierungsschlüssel zwischen Kanton und Krankenversicherern über die Einführung von leistungsbezogenen Fallpauschalen bis zur Erstellung einer Spital- und Pflegeheimliste. Der Kanton ist vor diesem Hintergrund gefordert, seine Strategien in den Planungen neu auszurichten und die gesetzlichen Grundlagen den veränderten Rahmenbedingungen anzupassen.
Planungen werden konsequent überarbeitet Konkret bedeutet dies, dass die gesundheitspolitische Gesamtplanung sowie die Fachkonzeptionen für Pflege, Psychiatrie, Reha und Spital ebenso wie die einschlägigen Erlasse überarbeitet werden müssen. Aus diesem Grund hat Regierungsrätin Susanne Hochuli, Vorsteherin des Departements Gesundheit und Soziales (DGS), Ende August das Projekt "Gesundheitswesen Aargau 2012" lanciert, das seither mit Hochdruck vorangetrieben wird.
Expertinnen und Experten denken mit Um die strategischen und konzeptionellen Arbeiten kontinuierlich im Urteil von Expertinnen und Experten des Gesundheitswesens spiegeln zu können, hat die Departementsvorsteherin das „Sounding Board“ Gesundheitswesen Aargau 2012 ins Leben gerufen. Dem Gremium gehören Vertreterinnen und Vertreter aus der Gesundheitspolitik ebenso an wie Exponentinnen und Exponenten von Institutionen, Verbänden und Organisationen des Gesundheitswesens. Es hat dabei bewusst keine Entscheidkompetenz, sondern soll durch das gemeinsame Nachdenken und Diskutieren mögliche Lösungsansätze für die Umsetzung der KVG-Revision entwerfen. Das „Sounding Board“ tagte Anfang Woche erstmals und liess sich über den Stand der Dinge informieren.
Guter Ansatz - aber trotzdem am Volk vorbei „Sounding Board“ tönt dynamisch modern. Nur, wenn das mehrheitlich der englischen Sprache nicht mächtige Wahlvolk sich zuerst im Wörterbuch über die Bedeutung des Wortes „Sounding Board“ orientieren muss, so ist dies zumindest in der Namensgebung des Gremiums am Volk vorbeipolitisiert, auch wenn dessen Aufgabe und Zielsetzung durchaus sinnvoll ist.
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