Die Umfahrung Mellingen soll die stark belastete historische Altstadt vom Verkehr entlasten. Am 3. Mai 2010 beginnt die Anhörung zu diesem Projekt. Bis zum 18. Juni 2010 können die Projektunterlagen beim Departement Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) sowie auf den Gemeindeverwaltungen Mellingen und Wohlenschwil eingesehen werden.
Die Ortsdurchfahrt Mellingen ist nach aktuellen Erhebungen heute mit einem durchschnittlichen täglichen Verkehr (DTV) von zirka 15'100 Fahrzeugen belastet. Diese Zahl wird sich gemäss Verkehrsprognose auf zirka 18'500 Fahrzeuge pro Tag im Jahr 2025 erhöhen.
Bereits in den 1980er Jahren wurde eine Umfahrung zur Entlastung der alten Reussbrücke und der Stadtdurchfahrt Mellingen wie auch der Zufahrtstrecken konzipiert. Dieses Projekt wies ein schlechtes Kosten-Nutzen-Verhältnis auf und wurde nicht weiter verfolgt. 2002 wurde die Linienführung überarbeitet und optimiert. Beruhend auf der Projektstudie aus dem Jahr 2002 hat der Grosse Rat am 8. Januar 2008 die Umfahrung Mellingen im kantonalen Richtplan festgesetzt.
Die Umfahrung Mellingen wird in zwei Abschnitte gegliedert: Abschnitt 1 umfasst die Neuanlage der Kantonsstrasse vom Kreisel Tanklager (K 268) bis zur Birrfeldstrasse (K 269) mit einem Reussübergang. Er entlastet den Altstadtkern von Mellingen vom Durchgangsverkehr. Der zweite Abschnitt beinhaltet die Neuanlage von der Birrfeldstrasse (K 269) bis zur Lenzburgerstrasse (K 268) und entlastet die Birrfeldstrasse sowie die Lenzburgerstrasse vom Durchgangsverkehr. Während der erste Abschnitt unabhängig vom zweiten realisiert werden kann, ist dieser eine Folge des ersten.
Die Kosten des Abschnitts 1 betragen 24,6 Millionen Franken, die des zweiten Abschnitts 11,3 Millionen Franken. Die Stadt Mellingen beteiligt sich mit einem Anteil von 20 Prozent am Umfahrungsprojekt.
Nach Ablauf der Anhörungsfrist werden die Eingaben ausgewertet und mit dem Botschaftsentwurf an den Grossen Rat zur Beschlussfassung und Genehmigung der erforderlichen Kredite weitergeleitet.
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