14. Mio. für neue PC der Aargauer Verwaltung
Von: mm/f24.ch
Der Regierungsrat beantragt einen Grosskredit von 13,8 Millionen Franken, um das bestehende Betriebssystem XP durch Windows 7 zu ersetzen und die Office 2003-Plattform durch Office 2010 abzulösen. Der Grosskredit enthält die Lizenzen für 5'000 PC-Arbeitsplätze sowie die Überführung der über 500 Fach- und Supportapplikationen auf die neuen Systeme. Die Realisierung des Projekts ist bis Ende 2014 geplant.
Mit den neuen IT-Arbeitsplätzen verfüge die kantonale Verwaltung wieder über wirtschaftliche, zeitgemäss ausgerüstete Arbeitsplätze, welche die elektronische Kommunikation vereinfachen und zukünftige Updates berücksichtigen, heisst es in einer Mitteilung des Regierungsrates.
Akuter Handlungsbedarf
In der kantonalen Verwaltung werden die Arbeitsplatzsysteme seit mehr als sechs Jahren mit Microsoft Windows XP und Office 2003 ausgestattet. Microsoft hat den Support dieser Produktversionen auf April 2014 aufgekündigt. Dies bedeutet, dass ab diesem Datum für die heute im Einsatz stehenden Systeme keine weiteren Sicherheits- und Produkte-Updates mehr verfügbar sind.
Um den störungsfreien Betrieb der elektronischen Arbeitsplätze auch ab 2014 sicherzustellen, muss daher rechtzeitig auf die neuen Versionen umgestellt werden. Die rund 5'000 elektronischen Arbeitsplätze der kantonalen Verwaltung werden bis Ende 2014 mit dem Betriebssystem Windows 7 und dem Office-Paket 2010 ausgerüstet. Ein Vergleich mit anderen Kantonen, dem Bund sowie der Privatwirtschaft zeigt, dass diese Produkte am weitesten verbreitet sind.
Nachhaltige Betriebs- und Support-Infrastruktur
Um den stetig steigenden Anforderungen bezüglich Sicherheit und Effizienz gerecht zu werden, wird gleichzeitig für die ganze Verwaltung eine neue Desktopstrategie umgesetzt. Diese sieht eine verwaltungsweite Standardisierung der Informatikarbeitsplätze sowie eine Anpassung der Rechenzentrums-Infrastruktur vor.
Am internen Informatiknetz der kantonalen Verwaltung sind über 140 Standorte angeschlossen. Um den Datentransfer mit diesen Aussenstandorten sicher zu stellen, müssen zudem die Leistungsfähigkeit der Informatiknetze sowie die Bandbreiten erhöht werden. Begleitet wird die Einführung der neuen Produkte durch eine den Bedürfnissen angepasste Schulung der Mitarbeitenden.
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