Auch an Weihnachten trieben Einbrecher ihr Unwesen
Von: Kapo AG
In Untersiggenthal, Kirchdorf und Kirchleerau nutzten Einbrecher am Weihnachtabend die Abwesenheit der Bewohner aus und brachen in deren Haus ein. An allen drei Orten machten sie reiche Beute.
Bei einem Einfamilienhaus in Untersiggenthal brachen die Unbekannten die Sitzplatztüre eines Einfamilienhauses auf und durchsuchten anschliessend sämtliche Räume. Dabei entwendete die Täterschaft etwa 4'000 Franken Bargeld und richtete einen Sachschaden von rund 1'000 Franken an.
In Kirchdorf drangen Einbrecher in ein Einfamilienhaus ein, indem sie ein Terrassenfenster aufwuchteten. Auch hier durchwühlten sie Schubladen und Schränke und erbeuteten dabei Bargeld und Schmuck im Wert von rund 5'000 Franken. Zusätzlich zur grossen Unordnung blieb ein Sachschaden von rund 1'500 Franken zurück.
Schliesslich wurde auch in Kirchleerau ein Einfamilienhaus Ziel eines Einbruchs. Ebenfalls durch Aufbrechen der Sitzplatztüre drangen die Einbrecher ins Innere vor und durchsuchten mehrere Räume gründlich. Dabei fielen der Täterschaft rund 4'000 Franken Bargeld in die Hände.
Die Opfer stellten die Bescherung bei ihrer Rückkehr am Weihnachtsabend, 25. Dezember 2010, fest und verständigten die Kantonspolizei. Die Täter müssen zwischen dem späten Nachmittag und den frühen Abendstunden am Werk gewesen sein.
Nach Drogenkauf gestoppt
Eine Patrouille der Regionalpolizei Lenzburg stoppte vorletzte Nacht in Wildegg ein Auto mit zwei Männern, die kurz zuvor Kokain gekauft hatten. Einer der beiden wehrte sich heftig, wodurch er sich leicht verletzte. Der Lenker des Autos stand wahrscheinlich unter Drogeneinfluss.
Einer Patrouille der Regionalpolizei Lenzburg fiel am Stephanstag, 26. Dezember 2010, gegen 00.45 Uhr, ein Mann auf, der aus der Asylbewerberunterkunft Holderbank kam und zu einem wartenden Auto rannte. Die Polizisten folgten dem Auto und stoppten dieses kurz danach in Wildegg. Als sie die beiden Insassen durchsuchten, stiessen sie in den Kleidern des einen auf Kügelchen mit Kokain. In diesem Augenblick spurtete der Mann unvermittelt davon. Die Polizisten konnten ihn nach wenigen Metern fassen. Der Mann wehrte sich jedoch nach Leibeskräften und musste von den Polizisten zu Boden geführt und in Handschellen gelegt werden. Durch seine starke Gegenwehr zog er sich Schürfungen und Prellungen zu. Die Polizisten blieben unverletzt.
Bei der späteren Befragung gestand der 19-jährige Italiener, die Portion Kokain zuvor in der Asylbewerberunterkunft gekauft zu haben. Er wurde entsprechend verzeigt. Beim Lenker des Autos - einem 21-jährigen Schweizer - fiel ein Drogenschnelltest positiv aus, weshalb er eine Blut- und Urinprobe abgeben musste. Die Kantonspolizei nahm ihm den Führerausweis auf der Stelle ab.
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