Zum ersten Mal konnte im Kanton Aargau ein bestehendes Haus nach dem anspruchsvollen Minergie-P-Standard modernisiert und zertifiziert werden.
Regierungsrat Peter C. Beyeler übergibt dem Ehepaar Claudia und Christoph Kamber das Zertifikat für ihr Minergie-P-Haus
Dass im Gebäudebereich ein enormes Energiesparpotenzial steckt, ist bekannt. Mit gut isolierten Gebäudehüllen, Fenstern mit Wärmeschutzverglasung, modernen Haustechniksystemen oder Sonnenkollektoranlagen lässt sich der Energieverbrauch eines Hauses um bis zu zwei Drittel senken – und der Wohnkomfort erheblich steigern. Dank der Vorreiterrolle und dem Erfolg des MINERGIE®--Standards, aber auch dank verschärften kantonalen Vorschriften, sind energieeffiziente Neubauten heute Standard.
Grosser Nachholbedarf bezüglich verbesserter Energieeffizienz besteht aber nach wie vor bei Gebäudemodernisierungen und -sanierungen. Umso erfreulicher ist die Tatsache, dass im aargauischen Villnachern nun ein Haus nach gelungener Modernisierung sogar mit dem anspruchsvollen MINERGIE®--P-Standard zertifiziert werden konnte. Das gut vierzig Jahre alte Einfamilienhaus wurde dank moderner Haustechnik, modernen Baumaterialien und einer Photovoltaikanlage zum Plusenergiehaus, das rund 3'000 Kilowattstunden mehr Energie produziert als es selber für Heizung, Warmwasser, Licht und Haushaltsgeräte benötigt.
Die Labelübergabe in Villnachern erfolgte durch Regierungsrat und Energiedirektor Peter C. Beyeler. Dieser beglückwünschte Bauherr und Architekt zu ihrer Weitsicht und ihrer Vorreiterrolle und äusserte seine Überzeugung, dass Modernisierungen nach dem MINER-GIE®--P-Standard Schule machen würden: "Ich bin der festen Überzeugung, dass die sogenannten Plusenergiehäuser in zehn bis fünfzehn Jahren in der Schweiz zum Baustandard werden, auch bei Modernisierungen. Und ich möchte Bauherren und Architekten heute dazu ermuntern, die dafür notwendigen 10 bis 15 Prozent Mehrinvestitionen in die Hand zu nehmen und in eine nachhaltige, weitsichtige, energieeffiziente und energieunabhängige Wohnzukunft zu investieren. Und von tiefen Betriebskosten über die gesamte Lebensdauer des Gebäudes zu profitieren."
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