AKB erzielt Glanzresultat für 2010
Von: mm/f24.ch
Die Aargauische Kantonalbank (AKB) wartet im 2010 wieder mit einem Glanzresultat auf. Mit einem Bruttogewinn von CHF 205,5 Mio. weist die AKB ihr zweitbestes je erzieltes Resultat aus. Die Bank erwirtschaftet mit CHF 93 Mio. einen um 10,3 % gesteigerten Konzerngewinn. Die Ablieferung an den Kanton beträgt rekordhöhe CHF 62,5 Mio.
Die Aargauische Kantonalbank (AKB) steigert im Geschäftsjahr 2010 den Bruttogewinn gegenüber 2009 um 4,1 % auf CHF 205,5 Mio. Das Betriebsergebnis verbessert sich um 18,9 % und beträgt CHF 177,1 Mio.
Der Konzerngewinn konnte ebenfalls markant gesteigert werden und liegt mit CHF 93,0 Mio. 10,3 % über dem Vorjahresergebnis.
In ihrem stärksten Ertragspfeiler, dem Zinsgeschäft, verzeichnet die Aargauische Kantonalbank einen Anstieg von CHF 7,3 Mio. oder 2,8 % auf CHF 266,7 Mio.
Das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft erfährt gegenüber dem Vorjahr mit 3,3 % ebenfalls eine deutliche Steigerung und beträgt CHF 73,7 Mio.
Bilanzsumme gesteiger
Die Bilanzsumme ist um 3,3 % auf CHF 19,2 Mia. gewachsen. Das Eigenkapital der Aargauischen Kapitalbank beträgt CHF 1,5 Mia. Die sehr starke Eigenkapitaldecke widerspiegelt sich im Eigenkapitaldeckungsgrad von 167 %, der bereits über der im Gesetz zur Aargauischen Kantonalbank geforderten Grösse von 165 % liegt.
Markantes Wachstum bei Kundenausleihungen
Eine markante Steigerung zeigt sich bei den Kundenausleihungen. Die Aargauische Kantonalbank hat im 2010 ihre Ausleihungen an Private und Firmenkunden um CHF 647 Mio. oder 4,2 % erhöht und setzt damit ein deutliches Zeichen zur Unterstützung der Wirtschaftsregionen Aargau und Solothurn.
Die Hypothekarforderungen betragen CHF 14,7 Mia. Dies entspricht einer Zunahme um CHF 516,3 Mio. oder 3,6 %. Die kommerziellen Ausleihungen sind von CHF 1,4 auf 1,5 Mia. gestiegen.
Betreute Vermögenswerte
Die betreuten Vermögenswerte erfahren in der Berichtsperiode eine deutliche Zunahme um CHF 662 Mio. (+ 3,1 %) und liegen bei CHF 22,3 Mia. Diese Steigerung wertet die AKB als Vertrauensbeweis ihrer Kundinnen und Kunden und als klares Indiz für deren Bedürfnis nach Sicherheit für ihre Spargelder und Anlagen.
Sprung beim Bruttogewinn
Die Aargauische Kantonalbank weist mit CHF 205,5 Mio. (+ 4,1 %) nach 2007 den zweitbesten Bruttogewinn aus. Dieses Resultat wertet die Bank als sehr erfreulich, da es die erfolgreiche operative Tätigkeit reflektiert. Zur Steigerung des Bruttogewinns hat, nebst einem deutlichen Wachstum im Zinsgeschäft sowie im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft, insbesondere auch der um 10,7 % geringer ausgefallene Sachaufwand beigetragen.
Erneute Verbesserung Cost-Income-Ratio
Die mit 46,8 % bereits im Vorjahr tiefe Cost-Income-Ratio konnte nochmals deutlich gesenkt werden und beträgt 45,4 %
Zweitbester Konzerngewinn
Die Aargauische Kantonalbank steigert ihren Konzerngewinn gegenüber dem Vorjahr um 10,3 % und weist mit CHF 93 Mio. den zweitbesten Reingewinn überhaupt aus.
Wachstum im Zinsgeschäft
Der Erfolg aus dem Zinsgeschäft erhöht sich um CHF 7,3 Mio. oder 2,8 % auf CHF 266,7 Mio. Insbesondere die Massnahmen zur Bilanzsteuerung, aber auch die markanten Volumensteigerungen im Hypothekar- und Spargeschäft vermochten den anhaltend hohen Druck auf die Zinsmarge zu kompensieren.
Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft deutlich gesteigert
Das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft verzeichnet eine erfreuliche Zunahme und steigt um CHF 2,3 Mio. (+ 3,3 %) auf CHF 73,7 Mio.
Handelsgeschäft rückläufig
Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft liegt mit CHF 30,4 Mio. (- 2,1 %) unter dem Vorjahr. Der grösste Teil der Erträge stammt aus dem Kundenhandelsgeschäft.
Geschäftsaufwand reduziert
Der Geschäftsaufwand reduziert sich um CHF 2,7 Mio. (- 1,6 %) auf CHF 170,6 Mio. Insbesondere der Sachaufwand konnte um CHF 7,5 Mio. (- 10,7%) auf CHF 62,8 Mio. gesenkt werden, während der Personalaufwand um 4,8 % auf CHF 107,8 Mio. ansteigt.
Substanzieller Rückgang Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste
Die Position "Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste" beläuft sich auf lediglich CHF 15,1 Mio. Infolge der abgeschlossenen IT-Migration und der konsequenten Risikobewirtschaftung kann die Aargauische Kantonalbank ihren Rückstellungsbedarf um CHF 20,9 Mio. oder 58,1 % senken.
Höchste Ablieferung an Kanton
Einmal mehr fällt dem Kanton Aargau als Eigentümer der Kantonalbank eine Rekordsumme zu. Er erhält eine Gewinnablieferung von CHF 62,5 Mio. Hinzu kommen CHF 7,8 Mio. für die Abgeltung der Staatsgarantie sowie CHF 5,3 Mio. für die Verzinsung des Dotationskapitals. Die gesamte Entschädigung beläuft sich auf CHF 75,6 Mio.
Ausblick
Die Aargauische Kantonalbank (AKB) beurteilt die Wirtschaftslage für das Jahr 2011 moderat optimistisch und erwartet auch für das Geschäftsjahr 2011 ein gutes Resultat.
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