Der Regierungsrat hat die von der Grünen Partei eingereichte Volksinitiative für eine Energiepolitik mit Weitsicht an den Grossen Rat überwiesen. Darin wird die Umsetzung energiepolitischer Massnahmen mit hoher Priorität gefordert. Der Regierungsrat empfiehlt diese Initiative zur Annahme.
Der Regierungsrat hat die Botschaft für die Volksinitiative der Grünen Partei für eine Energiepolitik mit Weitsicht verabschiedet und an den Grossen Rat überwiesen. In der Initiative wird unter anderem eine Verdoppelung der erneuerbaren Energien bis 2020 verlangt. Dieses Ziel deckt sich mit der kantonalen Energiestrategie, wie sie bereits im Planungsbericht energieAARGAU definiert und vom Grossen Rat 2006 gutgeheissen wurde. Der Regierungsrat empfiehlt dem Parlament die Annahme der Initiative; die Volksabstimmung ist für den 17. Mai oder den 27. September 2009 vorgesehen.
Bei der Erfüllung der Initiative spielt die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) eine wichtige Rolle. Der Kanton Aargau unterstützt deshalb auf seinem Gebiet Projekte der KEV und stellt dazu Standorte zur Verfügung. So können unter anderem Dächer oder Autobahnüberdachungen für die Nutzung von Fotovoltaik genutzt werden. Die Realisierung der vorhandenen Potenziale im Kanton soll unterstützt und gefördert werden. Wie eine Potenzialanalyse der Abteilung Wald des Departements Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) zeigt, kann der Einsatz von Holz als Energieträger noch wesentlich ausgeweitet werden und ebenfalls einen spürbaren Beitrag zur Erfüllung der Initiative leisten. Zudem soll eine Windkarte, die gegenwärtig erstellt wird, die günstigen Standorte für Windkraftanlagen im Aargau aufzeigen.
Die zur Erfüllung der Initiative notwendigen Massnahmen müssen regelmässig auf die Energiepreisentwicklung und auf die Massnahmen des Bundes abgestimmt werden. Dazu baut der Aargau wie in energieAARGAU vorgesehen eine kantonale Energiestatistik auf. Zudem können mit einer Energiestatistik auch Rückschlüsse auf die Wirkung der einzelnen Massnahmen gezogen werden.
Auch in anderen Bereichen ist der Regierungsrat im Sinn der Initiative bereits aktiv geworden. So dürfen mit der revidierten Energiesparverordnung, die am 1. März 2009 in Kraft tritt, neue Gebäude nur noch etwa die Hälfte des bisherigen Energieverbrauchs aufweisen. Zudem ist eine Revision des Energiegesetzes vorgesehen. Auch das revidierte Baugesetz wird einen wichtigen Beitrag zu mehr Energieeffizienz leisten.
« fricktal24.ch – die Internet-Zeitung fürs Fricktal »
Anlässlich eines Netzwerkanlasses im Rahmen der nationalen Woche der Berufsbildung gründeten am Donnerstag, 16. Mai 2024, der Aargauische Gewerbeverband (AGV), der Aargauische Lehrerinnen- und Lehrerverband (alv), ask! – die...
Nachführungsgeometer sind vom Regierungsrat gewählte Personen, welche für die Nachführung des Grundeigentums zuständig sind. Sie garantieren die Nachführung der amtlichen Vermessung. Die Nachführung der amtlichen Vermessung...
Insgesamt 83'014 Schülerinnen und Schüler besuchten im September 2023 die öffentliche Volksschule im Aargau. Das sind 12'128 Lernende mehr (+17,1 Prozent) als vor zehn Jahren. Die Anzahl Vollzeitstellen der Lehrpersonen stieg im...
Im Oktober 2023 wurden die ersten Populationen Asiatischer Tigermücken im Kanton Aargau, genauer gesagt in Rheinfelden, bestätigt. Die Koordinationsstelle Neobiota führt nun in Zusammenarbeit mit der Stadt Rheinfelden eine...
Ab 20. Mai 2024 wird ein Messfahrzeug die Kantonsstrassen befahren und dabei Panoramabilder wie auch 3D-Laserscan-Daten aufnehmen. 2012 hat der Kanton Aargau sein Strassennetz erstmals aufgenommen und wiederholt seither die...