TEB wirbt für TEB
Von: Marie-Aude Pirot
Mike Keller, Präsident des Trinationalen Eurodistrict Basel (TEB) und Gemeindepräsi-dent von Binningen sowie die erste Vize-Präsidentin, Marion Dammann, Landrätin aus Lörrach, und der zweite Vize-Präsident Jean-Marc Deichtmann, Bürgermeister von Huningue, zogen bei einer Pressekonferenz in Lörrach am 11. April 2019 eine Zwischenbilanz über die Finanzierungs-möglichkeiten für grenzüberschreitende zivilgesellschaftliche Projekte in der Trinationalen Agglomeration.
(v.l.) Marion Dammann, Mike Keller, Jean-Marc Deichtmann
Der Trinationale Eurodistrict Basel (TEB), dem auch der Aargau angehört, bietet für vielfältige Formen von grenzüberschreitenden Begegnungen Förderinstrumente an, die an die Bedürfnisse der Projekte und Projektträger angepasst sind.
Diese Botschaft überbrachten Mike Keller sowie Marion Dammann und Jean-Marc Deichtmann im Rahmen einer Trinationalen Pressekonferenz. Das Dreiländermuseum Lörrach und das Ensemble vocal de Saint-Louis Vocalys, die bereits in den Genuss einer finanziellen Unterstützung gekommen sind, stellten ihre Projekte vor und berichteten über ihre persönlichen Erfahrungen.
Mike Keller betonte: „Mit unseren Förderinstrumenten wollen wir das grenzüberschreitende Zusammen-gehörigkeitsgefühl am Oberrhein stärken, indem die Bürger selbst zu Akteuren werden und ihre eigenen bi- oder trinationalen Projekte durchführen.“
Marion Dammann verwies auf den Erfolg des Begegnungsfonds, der seit seiner Gründung 2016 bereits vierzig Projekte umsetzen konnte. Rund 180‘000 Euro Fördergeld wurden für die Projekte in die Hand genommen. Die Bandbreite reiche von trinationalen Robotik-Wettbewerben bis zu grenzüberschreitenden Sportereignissen.
„Die geförderten Projekte spiegeln das grosse gesellschaftliche Engagement im Dreiland wider. Es ist schön, dass der TEB mit dem Begegnungsfonds dazu beitragen kann, den grenzüberschreitenden gesellschaftlichen Austausch zu fördern.“
Um Fördermittel zu grenzüberschreitenden Sport-, Musik- oder Kulturveranstaltungen zu erhalten, ist vorausgesetzt, dass das Projekt von einer gemeinnützigen Struktur getragen wird und eine grenzüberschreitende Begegnung zwischen den Anwohnern der Trinationalen Region stattfindet.
Jean-Marc Deichtmann betonte die Bedeutung der vom TEB bereitgestellten Unterstützung: „Es ist ein wunderbares Instrument, um die Begegnung zwischen den Bewohnern der beiden Nachbarländer anzuregen und Projekte aus der Bevölkerung und für die Anwohner der Region entstehen zu lassen.“
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