Feldschiessen vom 19. bis 21. Mai in der GSA Röti in Möhlin
Von: Hans Berger
Das Eidgenössische Feldschiessen ist das grösste Schützenfest der Welt. Der Schützenverein Rheinfelden trug am vergangenen Wochenende das Seine dazu bei. Nahmen doch insgesamt über 500 Schützinnen und Schützen an dem gut organisierten Anlass teil an dem gleichzeitig mit Gewehr und Pistole geschossen werden konnte.
Die Gewehrschützen, J. Dickenmann, ein zufriedener Pistolenschütze, in gemütlicher Runde
Sicherheit Sicherheit ist das oberste Gebot eines Veranstalters. So wurden alle Gewehre und Pistolen vor dem Schiessprogramm von den Schützenmeistern auf ihre Tauglichkeit kontrolliert und auch während dem Schiessprogramm standen die Fachleute den Schützen zur Seite.
Anschlag Feuer hiess das Kommando, das Jakob Dickenmann, Vice-Präsident des Schützenvereins Rheinfelden, den 351 Teilnehmern jeweils gab, bevor sie ihr Programm schiessen konnten. Die maximal 180 Punkte konnte man mit sechs Schuss Einzelfeuer (je 1 Minute pro Schuss, einzeln gezeigt) mit sechs Schuss Kurzfeuer (2 x 3 Schüsse in je 60 Sekunden, jeweils nach Serie gezeigt) und sechs Schuss Schnellfeuer (6 Schüsse in 60 Sekunden, am Schluss gezeigt) erreichen. Nach dem erneuten Kommando „Feuer durch“ wurden die Schützen aufgefordert, ihre Plätze zu verlassen.
Sind die Schützen bereit? Feuer! Das war das Kommando, das Urs Schneider den 225 teilnehmenden Pistolenschützen beim 25-Meter-Schiessstand gab, welche mit 18 Kuglen folgenden Programm zu absolvierten hatten. Drei Schuss Einzelfeuer je 20 Sekunde pro Schuss und einzeln gezeigt, fünf Schuss Seriefeuer in 50 Sekunden, am Schluss gezeigt, nochmals 5 Schuss Seriefeuer aber in 40 Sekunden, am Schluss gezeigt und dann nochmals 5 Schuss Seriefeuer aber in nur 30 Sekunden und ebenfalls am Schluss gezeigt. Es ging hier um einiges hektischer zu wie bei den Gewehrschützen, denn hier wurde aus dem Stand und nicht liegend geschossen.
Die Geselligkeit hatte einen grossen Stellenwert Unter dem Motto „Wer organisiert das schönste Feldschiessen-Fest“ hatte der Schweizerische Schützenverband einen Wettbewerb ausgeschrieben. Für einmal war also nicht nur das Schiessen angesagt. Der Geselligkeit wurde an diesem Feldschiessen ein grosser Stellenwert zugeordnet. Dafür hatte der Rheinfelder Schützenverein vor der GSA Röti Festzelt aufgestellt. Die Fischerzunft Rheinfelden, unter der Leitung von Markus Hunn und Fridolin Gaviezel, sorgten mit ihren, über die Region bekannten, feinen frittierten Fischen für das leibliche Wohl der Schützinnen und Schützen.
Der Schützenverein Rheinfelden Der Verein offeriert dem Sportschützen mit 300m Gewehr, 50m Pistole, Kombination 300/50m und Druckluftwaffen 10m ein grosses Angebot. An über 70 Tagen pro Jahr organisiert der Verein Schiessveranstaltungen mehrheitlich in der GSA Röti und für die Luftdruckwaffen im Schiesskeller im Augarten. Die verbleibenden Höhepunkte des diesjährigen Schiessprogrammes sind das Walliser Kantonalschützenfest, das End-/Chilbischiessen, das Martinischiessen und das abschliessende Rötischiessen. Der Ausbildung der Jungschützen wird ein grosser Stellenwert beigemessen. Auf die Frage, warum man den Schiesssport ausüben sollte, antwortete Dickenmann: „Der Schiesssport dient der Charakterbildung, weil er Nervenstärke, Konzentrationsfähigkeit und Entscheidungsfreude verlangt. Eigenschaften, die heute ebenso im Beruf und im Alltag gebraucht werden.“ Daher sei diese Sportart sowohl traditionell als auch modern und zeitgemäss und weiter meine der Vizepräsident: „Schiessen macht aber vor allem auch Spass, fördert die Kameradschaft und bringt Menschen zusammen.“
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